26 Mai 2007

Exklusives Video zur Auswärtsfahrt nach Aalen: Germany's Next Top Supporter

Das lange Warten hat ein Ende. Hier ist es, unser Video von der Auswärtsfahrt nach Aalen. Auf dem langen Weg dorthin suchten wir Germanys Next Topsupporter. Und natürlich war auch wieder jede Menge Party angesagt... Seht selbst:



Und nicht vergessen: De Handetasche muss lebendig sein!

25 Mai 2007

Buntes Musik-Spektrum an der "Morgenröthe"

Ein sehr buntes Musik-Programm hatten die Schüler des Gymnasiums „Auf der Morgenröthe“ bei ihrem diesjährigen Schulkonzert zusammengestellt. Über 500 Besucher an zwei Tagen dankten es ihnen mit tosendem Applaus.
Das Spektrum reichte vom Barock zu bis heutigen Chartstürmern. Musikalische Stilvielfalt stand eindeutig im Vordergrund. Auch einige Solisten ergänzten das Programm des Konzerts in der Aula des Gymnasiums.

Den Einstieg machte die Bläserklasse unter der Leitung von Joachim Rück. Die „Kleinsten“ begeisterten schon zum Anfang mit John Higgins’ „Hard Rock Blues“ und Vagelis’ „Chariots of Fire“. Unterstützt wurden sie durch die hauptberuflichen Musiker der Siegener Fritz-Busch-Musikschule. Nach fast zwei Jahren Übung haben die Schüler viel erreicht, erzählt Ursula Dalhoff-Barnitzke, die die Organisation des Konzerts übernommen hatte.
Kim Ermert, Vera Jepsen, Janina Hafer und Jonas Sautter spielten eindrucksvoll zwei Stücke auf der Querflöte. Moderner wurde es mit dem Mittelstufenchor von Musiklehrer Sebastian Hatzfeld mit Konstantin Scheid (Gitarre) und Maximilian Scheid (Schlagzeug). Sie ließen unter anderem den Take That Comeback-Hit „Patience“ erklingen.
Liane Holdinghausen und Kathrin Sänger spielten daraufhin am Klavier aus Diabellis „Jungfreuden“. Katharina Dietrich (Querflöte), Magdalena Dietrich (Klarinette) und Carolin Dietrich (Violoncello) spielten Bachs Siciliano, ehe die Bläserklassen und das Orchester erneut auf die Bühne traten.

Der Vokalpraktische Kurs gab dann Elvis Presley („Love Me Tender“) und Vince Clarke („Only You“) zum Besten. Theresa Windorf spielte allein am Klavier Schmitz’ „Free and Easy“ sowie den Wallstreet-Boogie und erntete dafür jede Menge Extra-Applaus.
Den Sprung zurück zur Moderne schaffte dann die Akustik AG von Manfred Bautzmann. Rossana Altrhein, Kim Miriam Judt, Luisa Meiswinkel, Kim Aileen Böcher, Mary Kannapinn, Laura Hoffmann, Julian Hoffmann, Katharina Sänger, Florian Neuser und Roman Stahl sangen unter anderem Songs von Alicia Keys, Anastacia und Sandy Thorm („I Wish I Was A Punkrocker“). Katharina Dietrich spielte dann auf dem Klavier den „Tanz der Zwerge“. Eine musikalische Meisterleistung boten dann Lukas und Tobias von Fugler sowie Simon Griesenbruch. Nur vom Schlagzeug und Saxophon gab es die Melodie von „Hard-Rock-Hallelujah“ der finnischen Eurovision-Sieger Lordi zu hören.
Den Abschluss bildete noch mal der Vokalpraktische Kurs, der mit Evergreen „Time To Say Goodbye“ den Abend abrundete.

"Room Next Door" im New Orleans

Im Siegener Musik-Café New Orleans traten jetzt die Nachwuchs-Musiker von „Room Next Door“ auf. Sie bezeichnen ihre Musik selbst als "Great Rock Music". Die vier Siegener spielen in dieser Formation seit einem Jahr zusammen und schreiben ihre Songs natürlich selbst. Steve, Tobi, Luke und Martin haben im Frühling 2006 angefangen zusammen zu rocken, damals hatten sie schon jede Menge Songs geschrieben.

„Bei uns geht es um den großen Song, den sich ins Gehirn einbrennenden Refrain. Unsere Gitarren knallen elektrisch oder schmachten akustisch, beim Gesang vermischen wir gefühlsstarke Melodien mit rotzigem "Reibeisen", erzählen die Bandmitglieder nach ihrem gelungenen Konzert im New Orleans. „Da es uns noch nicht so lange gibt, haben wir bis jetzt hauptsächlich in kleinen Locations gespielt, wo wir aber auch schon eine Menge tolle Live-Erlebnisse gehabt haben“, so die Band weiter. Ein Highlight war sicherlich die Studio-Arbeit für ihre erste Demo-CD. Für die Aufnahmen haben sie sich eine Woche lang in einem Haus auf dem Land eingeschlossen, um kreativ zu sein und konzentriert arbeiten zu können.

Siegerländer Mario Müller aus Burbach im Finale des Truck-Driver-Wettbewerb am Nürburgring

Deutschlands beste Lkw-Fahrer messen auf dem Nürburgring. Mario Müller aus Burbach belegt Platz Eins in der vierten Vorrunde und zieht damit ins Finale ein. Linda Reinsch aus Freudenberg kam auf Platz Vier.
Burbach, Montabaur und Baiersbronn stellen die drei Finalisten des Fahrerwettbewerbs „Young European Truck Driver 2007“. Rund 2500 Lkw-FahrerInnen haben sich deutschlandweit um die Teilnahme an diesem Wettbewerb beworben. Vier Gruppen mit je 20 Teilnehmern traten vom 21. bis 24. Mai auf dem Fahrsicherheitszentrum Nürburgring gegeneinander an, um sich für das deutsche Finale am 7. Juli zu qualifizieren. Der Gesamt-Sieger wird Deutschland am 22. September in Schweden beim Europa-Finale vertreten.

Mario Müller aus Burbach, Kevin Boddenberg aus Montabaur und Marc Finkbeiner aus Baiersbronn haben es geschafft. Sie haben sich in der vierten Vorrunde gegen ihre Mitbewerber durchgesetzt und stehen nun im deutschen Finale des Young European Truck Driver-Wettbewerbs.
Auf dem Fahrsicherheitszentrum Nürburgring in der Eifel mussten die 20 Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Vor dem Start waren bei der Abfahrtskontrolle versteckte Fehler aufzudecken. Danach standen defensives und vorausschauendes Fahren als erste Aufgabe des Wettbewerbs auf dem Programm. Der abgesteckte Parcours erforderte volle Aufmerksamkeit und Konzentration.
Bei der zweiten Aufgabe mussten die Fahrer 16 Kilometer Landstraße möglichst wirtschaftlich zurücklegen. Aus dem Verhältnis von benötigter Zeit und Benzinverbrauch wurde errechnet, welcher Fahrer die ökonomischste Fahrweise an den Tag legt.
Als drittes Thema wurden Erste-Hilfe-Kenntnisse gefordert. Die Fahrer mussten einen verletzten Motorradfahrer bergen und versorgen. Dies wurde von Helfer des Roten Kreuz bewertet. Im letzten Abschnitt des praktischen Teils mussten die Fahrer ihre Fahrzeugbeherrschung unter Beweis stellen: Beim Rangieren zwischen parkenden Pkws gegen die Stoppuhr punktete nur, wer Höhe und Breite seines Fahrzeugs genau einschätzen konnte. Zum Abschluss wurde das theoretische Wissen über Fahrzeug und Verkehr bewertet.

22 Mai 2007

Gemeinschaft "Miteinander Helfen" in Eiserfeld verteilt den Überschuss an gemeinnützige Vereine

Die Gemeinschaft „Miteinander Helfen“ hat den Überschuss aus dem Erlös des letzten Weihnachtsmarkts im Haus Kölsch des AWO Ortsvereins in Eiserfeld verteilt. Insgesamt 30 gemeinnützige Eiserfelder Vereine gehören der Gemeinschaft an.
Im Rahmen einer Feierstunde wurden 7200 Euro an sechs wohltätige Eiserfelder Vereine verteilt. Empfänger der Geldspenden waren in diesem Jahr das DRK, der Diakonische Freundeskreis, die Caritas, das Blaue Kreuz, der AWO Ortsverein Eiserfeld sowie der Förderverein des Naturfreibads Eiserfeld.

„Wir sind sicher, dass die Gelder bei allen Institutionen sehr gut investiert sind und so dem Wohle aller Eiserfelder Bürger zu Gute kommen“, freute sich Vorsitzender Frank Weber die Gelder sinnvoll investieren zu können. Der Weihnachtsmarkt in Eiserfeld erhielt im Übrigen einen hohen Zuspruch, was den Überschuss erst ermöglichte.
Der Diakonische Freundeskreis erhielt 1700 Euro. Damit sollen seine Mitarbeiter gegen Hepatitis A und B geimpft werden. Eine Maßnahme die zwingend Notwendig ist zum Schutz der Mitarbeiter, die sozial schwachen Menschen helfen.
Alle weiteren fünf Vereine erhielten jeweils 1100 Euro aus dem Überschuss. Der AWO Ortsverein Eiserfeld will diese dazu nutzen, um für schwerst-mehrfach Behinderte, wovon 16 allein in den Eiserfelder Werkstätten sind, Pflegebetten zu besorgten. Bislang bestand hier ein Mangel.
Das Blaue Kreuz, das Suchtkranken Menschen und deren Familien hilft, arbeitet ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen. So genannten Männertreffen und Frauenwochenende sollen für Menschen mit den erhaltenen Geldern finanziert werden, die sich das sonst nicht leisten könnten.
Ähnlich sieht das bei der Caritas aus, die hilfsbedürftige Menschen, Kranke und Senioren betreut.
Mit dem erhaltenen Geld will das Rote Kreuz Eiserfeld Fahrten für behinderte Jugendliche und Erwachsene organisieren. Auch der Seniorenclub, der seit 25 Jahren besteht, soll bedacht werden. Schließlich schafft auch das Naturfreibad Eiserfeld Möglichkeiten für behinderte Menschen. Der Innenraum beispielsweise wird für sie gerecht neu ausgestattet. Hier tut sich einiges.
Etwas getan hat sich auch in der Gemeinschaft „Miteinander Helfen“. Da Josef Lüttcke und Friedhelm Hoffmann nach langen Jahren aus der Vorstandsarbeit ausschieden, waren Neuwahlen nötig. Jürgen Stinner und Jürgen Grzan sind die neuen Mitstreiter. Komplettiert wird der Vorstand durch den zweiten Vorsitzenden Armin Sahm und die Beisitzer Robert Buckard und Andre Langenbach.
In 14 Jahren Eiserfelder Weihnachtsmarkt gelang es den Verantwortlichen rund 110 000 Euro für gemeinnützige Zwecke zu sammeln und schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz.

21 Mai 2007

Sportfreunde nur noch einen Punkt vom Abstieg aus der Regionalliga Süd entfernt - 2:3 in Aalen

Ohne Punkte kehrten die Sportfreunde Siegen und ihre Fans aus Aalen in der Schwäbischen Alb zurück. Die Konkurrenz punktete, so dass die Siegener in den letzten verbleibenden Spielen in 180 Minuten genau 1899 Prozent geben müssen, um in der Liga zu bleiben. Dies einmal vorweg.

Zugegeben, die Woche vor dem Gastspiel in Aalen gestaltete sich recht stressig, auch was die Planungen unserer Fahrt betraf. Eine schöne Geste gab es indes von der Mannschaft und dem Vorstand der Sportfreunde. Die sponsorten nämlichen zwei Fanbusse nach Aalen und bezahlten zudem allen Auswärtsfahrern den Eintritt. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön, das ist ja alles nicht selbstverständlich. Selbstverständlich ist aber, dass die Mannschaft bei einem so wichtigen Spiel dann auch die 1899 Prozentige Unterstützung der Fans erwarten darf. Im Umkehrschluss können die es von der Mannschaft ebenso erwarten.

Doch da sollten sich noch einige Hindernisse auftun. Zunächst einmal kam ein Großteil der Fans gar nicht pünktlich zum Anpfiff. Und zwar ausgerechnet die beiden gesponsorten Busse. Da hatten sie sich beide verfahren, obwohl sie bereits eine Stunde vor dem Spiel im Ort (!) Aalen angekommen waren. Wie das geht, muss man mal die Augenzeugen befragen. Aber die, die mit dem Auto unterwegs waren, kamen pünktlich. Denn unsere Anfahrt nach Aalen verlief problemlos und die Flutlichtmasten des Stadions sah man in der idyllischen Alb-Landschaften schon von Weitem. Und die bereits Angekommenen wurden in der ersten Viertelstunde auch nicht müde die Mannschaft auch mit wenigen Leuten zu unterstützen. Doch der Funke sprang nicht über.
Nach eigentlich gutem Beginn ließ die Mannschaft nach.

Ein klarer Elfmeterpfiff, Okpala war vom Aalener Torhüter umgemäht worden, blieb aus, Siegen fortan konsterniert. Und die Aalener schlugen daraus prompt Kapital und gingen in Führung. Mittlerweile waren auch die Nachzügler im Waldstadion in Aalen angekommen. Der Support wurde nun deutlicher lautstarker und abwechslungsreicher. Doch ehe sich die Siegener Sportfreunde wieder geordnet hatten, stand es 2:0 für Aalen. Sie schlossen einen Konter eiskalt ab. Die Mehrzahl der Zuschauer im Stadion hatte aber ein deutliches Abseits gesehen. Die zweite Fehlentscheidung des Tages. Doch damit allein kann man den Rückstand nicht rechtfertigen. Siegen blieb in der ersten Halbzeit einfach zu pomadig. Vereinzelnde Vorstösse nach Vorne bildeten die Höhepunkte aus Siegener Sicht. Und das ein oder andere Mal musste Torwart Richter eingreifen, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Das war zu wenig, um im Abstiegskampf zu bestehen. Dementsprechend konnten die Fans auf den Rängen es auch nicht fassen, wie sich die Mannschaft präsentierte, fürchteten gar, dass sie in den alten Trott verfallen würden.

Doch nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt erheblich. Einbahnstrassenfußball stand auf der Tagesordnung. Und zwar auf das Tor der Aalen. Siegen gab das Spiel noch nicht aus der Hand, verspürte, auch angepeitscht durch seine Fans, dass hier noch was ging. Und diese aufopferungsvolle, kämpferische Leistung wurde belohnt. Gaetan Krebs löste mit seinem Anschlusstreffer eine Welle von Hoffnung auf Zählbares aus, die über die mitgereisten Fans hinweg rollte. Jetzt begann die spannendste Phase des Spiels, Siegen drückte, angefeuert durch seine Fans. Doch die Aalener Abwehr hielt ein ums andere Mal stand. Und dann die Ernüchterung: Bei einem Konter wird Richter (wie bereits gegen Wehen) durch eine Bogenlampe düpiert. Aus der Traum von Punkten aus Aalen. Die Abstiegsangst im Nacken. Die Oberliga droht. Enttäuschung machte sich unter den Fans breit. Bei manchen gipfelte sich diese in unbegründete Wut, die nach dem Spiel auch an einigen Spielern ausgelassen wurde, unschöne Szenen. Doch vorwerfen kann man der Mannschaft nach dieser zweiten Halbzeit nichts. Sie haben gekämpft und alles versucht. Okpala schaffte gar noch den erneuten Anschlusstreffer wenige Minuten vor Schluss, doch der kam zu spät. Doch warum nicht gleich so? Eine solche Leistung wie in der zweiten Halbzeit hätte sicherlich etwas Zählbares eingebracht. Doch nun heißt es Abstiegskampf pur gegen den KSC II und Kaiserslautern II. 180 Minuten lang, 1899 Prozent für den Ligaverbleib des Vereins, den wir lieben.
Auf der Rückfahrt gab es bei Würzburg noch einen längeren Stau, der etwas an den Nerven zehrte. Doch auch davon abgesehen klappte alles wunderbar, unterm Strich war es wieder eine gelungene, lustige Auswärtsfahrt. Nur die Punkte fehlten - mal wieder.

Ein Video zur Auswärtsfahrt nach Aalen folgt bald...

Kreuztaler Jugendliche bauen eigenes Tonstudio in der Jugendbegegnungsstätte

Dem Hip-Hop verschrieben haben sich 12 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren in Kreuztal. Sie haben ein so großes Interesse eigene Musik zu machen, dass sie in Absprache mit dem Leiter der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal, Niederhausen, das bisherige Fotolabor der Einrichtung zu einem Tonstudio umfunktionierten.
Im Kellergeschoss der Jugendbegegnungsstätte halfen Egzon, Hassan, Burak, Ardian, Elvis, Zain, Edisson und Murat tatkräftig beim Umbau mit. Sie gehören zum harten Kern der Jugendlichen, die in der Begegnungsstätte Musik machen. Die Jugendlichen erstellten selbst Konzeptionen, Zeichnungen und Pläne für das Projekt. Und opferten später auch jede freie Minute.

In den folgenden Wochen und Monaten wurde der Raum kontinuierlich von den Jugendlichen mit sehr großem Engagement und Kreativität sowohl baulich als auch künstlerisch neu gestaltet. Handwerkliche Unterstützung erhielten sie von Jürgen Müller und Frank Lehmann, ehemalige Besucher der Jugendbegegnungsstätte, die unentgeltlich die Bauleitung für das Projekt übernahmen und die Jugendlichen bei allen Arbeiten anleiteten. Eine weitere Unterstützung fand das Projekt durch Alfred Bremen, dem Besitzer des „Tanzstern Kosmos“. Er war so begeistert von der Aktion, dass er Kontakt zu den jugendlichen Projektteilnehmern aufnahm und die technische Ausstattung des nagelneuen Tonstudios (Mischpult, Mikros, Boxen etc.) spendete. Die Jugendlichen freuten sich riesig.

Das nun fertig gestellte Tonstudio entspricht ganz den Wünschen der Jugendlichen. Hier verbringen sie fast den ganzen Tag. Langeweile kommt da nie auf, erzählen sie. Zusammen mit dem Musiker Dia Alihanga (Student der Fachrichtung Medieninformatik) als Honorarkraft der Jugendbegegnungsstätte gründeten die Jugendlichen zudem eine Hip-Hop-AG.
Hier lernen sie Texte zu schreiben, Beats zu komponieren und einzelne Musikstücke zu produzieren. In den auf Deutsch gehaltenen Songtexten erzählen die Jugendlichen auf ihre Art eigene Lebenserfahrungen sowie Lebenswelten und beziehen sich kaum auf angloamerikanische Klischees und Ausdrucksformen des Hip-Hop, wie man sie beispielsweise auf den Musiksender kennt.
„Wenn wir Songs schreiben, fallen uns die Texte sehr spontan ein“, erzählt Egzon. „Manchmal schreiben wir die Texte allein, aber meistens zusammen und helfen uns gegenseitig“, verbindet die acht Jungs eine enge Freundschaft. Bislang haben sie gemeinsam 15 Texte geschaffen. Darin geht es zumeist um die Stadt Kreuztal, denn die Jugendlichen wollen vor allem von ihrem Leben erzählen und ihre Heimat präsentieren. „Wir beschreiben, was hier abgeht. Da sind zum Beispiel Themen wie Liebe, Party oder Musik dabei“, sagt Burak.

„Aber wir legen auch wert darauf, dass die Texte sinnvoll sind“, ergänzt Ardian. Ihr Ziel ist es kreativ eigene Musik zu machen und diese auch zu performen. Natürlich haben auch die acht Jugendlichen Rapper als Vorbilder. Doch das falsche Bild des Mainstream-Hip-Hops wollen sie korrigieren. Denn in der interkulturellen Stadt Kreuztal wollen sie durch den Hip-Hop eine kulturelle Brücke bauen und die Leute zusammen bringen.
Dazu haben sie im neuen Tonstudio die besten Voraussetzungen ihre eigene Musik zu entwickeln. So soll auch ein Tonträger entstehen, den sie unter dem Namen „x-tal jam“ gemeinsam aufnehmen wollen.
Ihren Auftritt hatten die Jungs bei einem Discoabend in der Jugendbegegnungsstätte. Hier konnten sie ihren Freunden zeigen, was sie drauf haben. Auch bei der Eröffnung des Tonstudios stellten sie ihr Können unter Beweis, während im Hintergrund einige Dias von den Bauarbeiten gezeigt wurden.
Übrigens sendet der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal seinen Bürgerfunk künftig aus dem neuen Tonstudio. Die Jugendlichen werden die Senioren in die Technik einweisen. Und der Hip-Hop-Kurs findet weiterhin regelmäßig jede Woche statt…

"Dirty Blues Band" sorgt für gute Stimmung im Siegener Musik-Café New Orleans

Ein umjubeltes Konzert gab die „Dirty Blues Band“ jetzt im Siegener Musik-Café New Orleans. Über 100 Besucher hatten sich in dem Lokal eingefunden, um einen unvergesslichen Blues-Abend mitzuerleben.
Unter dem Motto „Let the good times roll“ legten die sechs Musiker ein einzigartiges Konzert hin.

Neu formiert aus den beiden bekannten Siegener Bands: „Soulmatic“ und der bisherigen „Dirty Blues Band“ traten sie im New Orleans auf. Dabei waren die Urgesteine des Siegerländer Blueswesens Stephan Dreffke (Lead-Vocals) und Michael Neubert (Gitarre), die Alt-Soulmaticer Christop Siebel (Harp, Vocals) und Rainald Thiemann (Drums, Vocals) sowie Andreas Bender (Gitarre) und Karl Heinz Dentler (Bass, Vocals), die bereits in beiden Besetzungen mehrjährige Bühnenerfahrungen gemacht haben.
Erdige Klassiker der Blues- und Rockgeschichte sowie glaubwürdige Songs aus eigener Feder sind das Markenzeichen der sechs Herren der „Dirty Blues Band“. Authentisch und überzeugend bringen sie hundertprozentig handgemachte Musik zum klingen und sind dabei absolut partytauglich. Bei ihren Live-Auftritten lassen sie den Funken regelmäßig überspringen und beweisen, dass der Blues jenseits von Computern und Midi-Equipment leibhaftig ist.

Die Band: „Wir sind eine Selbsthilfegruppe für gute Stimmung.“ Mit Leadsänger Stephan Dreffke hat die „Dirty Blues Band“ einen charismatischen Frontmann, der den unverwechselbaren Stil der "Dirty Blues Band" prägt. Die Frontlinie wird unterstützt durch das euphorische Gitarrenspiel von Michael Neubert und einer groovig sensiblen Gitarre von Andreas Bender. Die als Spezialisten für Dynamik und Groove bekannte Rhythmusgruppe, bestehend aus Rainald Thiemann (Drums) sowie Karl Heinz Dentler (Bass), treibt die Musik der „Dirtys“ durch die Höhen und Tiefen des Blues. Von einer zarten Brise, in der die sensible Harp von Christoph Siebel unverstärkt aus dem Publikum zu vernehmen ist, bis zum ekstatischen Ansturm solistischer Ausbrüche bebt die Blueswelle durch den Abend.

Unzählige Konzerte hat die "Dirty Blues Band" in ihrer über 25-jährigen Geschichte in Clubs, Hallen und auf Festivals gespielt. Auftritte mit "Louisiana Red", Vince Weber, "Das Dritte Ohr" sowie „Tommy Schneller“ und im Vorprogramm der legendären "John Mayall's Bluesbreakers" zieren die Biographie der Band. 1994 veröffentlichten die Dirtys ihre erste Live-CD. Mit ihrer Musik erhielt die Band Airplay in verschiedenen Radiosendern.

17 Mai 2007

Musikfestival: "Mittwochs in Siegen" eröffnet

Seit dem Jahr 2000 hat sich das beliebte sommerliche Musikereignis "Mittwochs in Siegen" mit stetig steigenden Besucherzahlen zu einem Top-Event in der Region entwickelt. In den Sommermonaten strömen Woche für Woche tausende Besucher auf den Platz am Unteren Schloss in der Siegener Oberstadt. Dabei sorgen Bands der unterschiedlichsten Musikrichtungen für ein einzigartiges Liveerlebnis. Auch bei strömendem Regen versammelten sich gestern einige hundert Besucher vor der Open-Air-Bühne, um die Band "Lucy in the Sky", die das Musikfestival eröffneten, zu hören.

Die Beatles leben - Live bringt den Sound der berühmtesten Band der Welt heute kaum eine Band so authentisch – und so rockig! – auf die Bühne wie „Lucy in the Sky“. Längst zählt das Quartett zu den angesagtesten Beatles-Tribute-Bands nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.

Den Beat der Sixties haben „Lucy in the Sky“ schon merhfach in Liverpool erprobt, der Geburtsstadt der Fab Four: Hier gehörte „Lucy in the Sky“ etwa bei der „Beatle Week“ zu den 60 besten Beatles-Bands der Welt und wurde von Fans aus allen Kontinenten gefeiert – des öfteren im „Cavern Club“, wo einst die Beatles ihre ersten 300 Konzerte gaben. Auch für die Franzosen sind „Lucy“ die „Deutschen Beatles“: Sie holten die Gruppe zum Beatles-Festival nach Wasquehal bei Lille, wo „Lucy“ die Bundesrepublik vertrat.

Mit all den weltbekannten Klassiker von „She Loves You“ und „A Hard Day’s Night“ bis „Come Together” und „Let It Be“ rufen „Lucy in the Sky“ Erinnerungen hervor und laden zum Mitsingen ein. Die Gruppe überzeugt mit dreistimmigem Gesang, präsentiert sich in drei unterschiedlichen Original-Outfits der Sixties, verzichtet dabei auf Syntheziser-Tricks und technischen Schnickschnack: Mit zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug liegt die Band oft unglaublich nahe am Original, und bietet dennoch dann und wann eigenständige Versionen an.

Nach dem Konzert auf dem Schlossplatz in Siegen machen sich "Lucy in the Sky" nun auf in die USA, wo weitere Events (wir berichteten) bevorstehen.

14 Mai 2007

JHV: TSG Siegen ehrt langjährige Mitglieder

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der TSG Siegen ehrte Vorsitzender Horst Hermann langjährige Mitglieder. Seit 25 Jahren sind Ingrid Brenneis, Claudia Vetter, Gisela Vetter, Annette Fey und Heinz Grampp dabei. Die goldene Vereinsnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Marianne Rickert, Christa Kwirand, Erika Sonntag, Vera Weiland und Egon Mai. Sie sind alle noch aktiv. Schon 50 Jahre sind Alfred Türk, Renate Fischbach, Brigitte Habermehl und Ingrid Hermann der TSG treu. Liselotte Giebeler, Erhard Gerlach und Ilse Schürg bringen es gar auf 60 Jahre im Verein. Seit nunmehr 70 Jahren halten Günter Gloddek und Günter Schäfer die Treue. Sie erhielten Ehrenurkunden.

Insgesamt 61 Mitglieder wählten bei der Jahreshauptversammlung Manfred Rhode (2. Vorsitzender), Dieter Bernshausen (Technischer Vorsitzender) und Hans-Werner Richter (Kassenwart) erneut ins Amt. Beisitzer sind Brigitte Stötzel, Martin Kammler, Armin Richter, Heinz Kwirand, Peter Semder und Mechthild Göbel-Heinz. Als Kassenprüfer wurden Peter Engel und Peter Schulte bestimmt. Stellvertretende Vorsitzende im Jugendausschuss ist Theresa Stettner.
Die TSG Siegen umfasst derzeit 727 Mitglieder, die sich in 32 Sportgruppen organisieren. Die TSG beschäftigt zudem 41 Übungsleiter. Im vergangenen Jahr musste ein Mitgliederschwund von 26 Aktiven hingenommen werden.
„Die beiden Grundprobleme eines jeden Sportvereins sind eben derzeit Mitgliederverluste und finanzielle Probleme“, so Vorsitzender Horst Hermann. Die Abgänge betreffen vor allem Kurse wie zum Beispiel das Fitnessstudio. Einer Zusammenlegung des rheinischen und westfälischen Turnerbundes steht der Vorstand der TSG Siegen nicht positiv gegenüber. „Wir erkennen keinen Sinn in dem Schritt. Solange kein schlüssiges Konzept vorliegt, wird auch der Siegerland Turngau dem nicht zustimmen“, so der Vorsitzende weiter. Im letzten Geschäftsjahr konnte die TSG Siegen ein Plus in der Kasse verzeichnen.
Einiges zu berichten hatten auch die Abteilungen. Beim Handball stellt derzeit die erste Mannschaft das Sorgenkind dar. Wegen fehlender Disziplin der Mannschaft droht der erneute Abstieg, obgleich noch einige Spiele ausstehen. Auch die A-Jugend konnte ihr Ziel oben mitzuspielen nicht erreichen können. Auch die anderen Teams konnten bisher die Erwartungen von Abteilungsleiter Hans-Ulrich Damm nicht erfüllen.
Die Trampolinabteilung hingegen nahm erfolgreich bei Gau- und Bezirksmeisterschaften teil. Gut angekommen ist auch der Nordic Walking Treff. Am Donnerstag plant der Verein die traditionelle Himmelfahrtswanderung.

12 Mai 2007

Sportfreunde mit guter Moral und starker Kampfleistung - aber leider "nur" Remis

Von einem Schulterschluss war die Rede vor dem Spiel. Fans und Mannschaft sollten die Kräfte gebündelt werden. Gemeinsam zum Ziel: Klassenerhalt. Das war die Devise. Auf den Rängen die Mannschaft unterstützen, damit die ihren Teil erfüllt und mit Herz, Kampf und Leidenschaft die nötigen Punkte zum Ligaverbleib sammelt.
Und Mannschaft und Fans gaben alles. Auf der rechten Seite der Utsch-Tribüne bildete sich ein neuer Fanblock, der am Ende auch gut gefüllt war und mächtig Stimmung machte. Der berühmte Funken sprang dann auch aufs Spielfeld um.

Allein von der Einstellung her ist der Mannschaft absolut nichts vorzuwerfen. Gegenüber den letzten Partien, die verloren gingen, zeigte das Team nunmehr eine aufopferungsvolle Kampfleistung, die mit dem unbedingten Willen zum Sieg verbunden wurde. Tugenden, die Kräfte frei setzen. Zunächst aber mussten die Sportfreunde einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Nach nur neun Minuten traf Nickenig - aber ins eigene Tor. Doch von dem "Schock" erholte sich Siegen recht schnell, offensive Akionen brachten immer wieder Gefahr in den gegnerischen Strafraum.

Auch weil die Fans trotz des Rückstand an ihre Mannschaft glaubten und sie weiter anfeuerten. Das ging auch an den Spielern nicht spurlos vorbei. Sie dankten es mit Toren. Zunächst staubte Bogusz nach einer Krebs-Ecke ab. Dann die schönste Spielszene der Partie: Nach einer schönen, flüssigen Kombination, kommt Okpala im Strafraum zum Schuss und trifft halbflach ins lange Eck. Grenzenloser Freudentaumel im Sportfreunde-Fanblock. So schnell konnte ein Spiel gedreht werden. Doch noch vor der Pause gab es Elfmeter für die Gäste, den Nagorny zum Ausgleich nutzte. Die zweite Hälfte war geprägt von der Gewissheit, dass Siegen gewinnen wollte und eigentlich auch musste, den Gästen aber ein Remis reichte und sie sich mit ihren Abwehrtürmen dagegen stemmten. Leider konnte Siegen nicht mehr so viel Offensiv-Wind wie in der ersten Halbzeit entfachen. So blieb es dann auch beim 2:2-Unentschieden. Ob es für die Sportfreunde ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte bedeutet, wird sich am Ende zeigen, wenn abgerechnet wird. Unter Strich bleibt aber die Erkenntnis, dass Siegen sich mit dieser Leistung vom Freitagabend nicht hinter der Konkurrenz verstecken braucht. Das macht Mut. Gemeinsam zum Ziel.
Und damit unser Team in Aalen auch die optimale Unterstützung erhält, hier mal ein kleines Promotion-Video, mit einigen Eindrücken von der Stimmung und dem Spiel:



Schulfest: Restaurierte Eingangstür zum Jubiläum

Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des roten Gebäudes der Grundschule Kaan-Marienborn organisierten der Förderverein, die Schulpflegschaft und Schulkollegium ein Schulfest.
„Schule und Leben vor 100 Jahren“ lautete das Motto, das im Mittelpunkt der Feierstunde stand. In einer beispielhaften Kooperation von ortsansässigen Sponsoren, dem Förderverein, Schulträgern und der Schulgemeinde wurde in den letzten Wochen die antike Tür aufwendig restauriert und der Eingangsbereich, der zuvor Hausmeisterwerkstatt war, renoviert. Da die Verputzarbeiten am äußeren Eingang nur durch ein aufwendiges Verfahren verbessert werden können, hat der Schulträger diese Arbeiten erst in den nächsten Wochen geplant.
Stadtrat Steffen Mues eröffnete dennoch feierlich den restaurierten Eingang und schnitt das symbolische Band durch.

Zuvor fand in der Turnhalle eine Feierstunde statt. Die Klassen Drei und Vier sowie die Flöten AG hatten sich etwas einfallen lassen und reihten sich mit ihren musikalischen Beiträgen in das bunte Programm ein. So war Feuerwerksmusik ebenso zu hören wie Flötenmusik oder die Musik von Billy Joel, wozu es eine Choreografie gab.
Die Jüngsten, Sophie Kotzian und Jonathan Hänel, ehrten schließlich die ältesten „Ehemaligen“. Im Schulmuseum wurden sie mit einem nostalgischen Schlückchen Holundergetränk bewirtet. Die alten Klassenfotos und die zahlreichen alten Schätze boten für die „Ehemaligen“ einigen Anlass für längere Gespräche und dem schwelgen in Erinnerungen.

Das Schulfest der Grundschule Kaan-Marienborn bildete darüber hinaus den Abschluss einer Projektwoche, in der die Schülerinnen und Schüler in die Zeit vor 100 Jahren durch viele Aktivitäten eingetaucht sind. Einen Überblick darüber konnte man sich an einer blauen Pinnwand im vorderen Eingangsbereich der Schule verschaffen.
Vertreten war auch der Verein für soziale Arbeit und Kultur Südwestfalen, der Träger der Schule, durch deren Vorsitzenden Michael Groß. Er informierte über die Anmeldungsphase für die Offene Ganztagsschule, die die Grundschule im Sommer werden wird. Sie soll eine individuelle Förderung und die Eröffnung von Lernchancen der Schüler ermöglichen. Zudem sollen spätestens im nächsten Jahr die Bauarbeiten für den neuen Anbau beginnen, der ebenso geplant ist.

Grußworte an die Grundschule zum Jubiläum richteten auch der Schulamtsdirektor Wolf Kuhnke. Förderverein Vorsitzender Olf Kosinsky, Schulpflegschaft Ansgar Langemeyer sowie Stadtrat Steffen Mues, nachdem Rektorin Hildegard David das Fest eröffnet hatte.

Kurios: Entschuldigen Sie, ich hab was im Gesicht?

Gestern morgen ging ich nichts ahnend an einer Bäckerei vorbei. Völlig unerwartet schoss plötzlich eine junge Dame heraus, zielstrebig auf mich zu und meinte:

Entschuldigen Sie, ich hab grad ein Croissant gegessen.
Hab ich was im Gesicht?

Zuerst wollte ich antworten:
Bisschen viel Schminke, aber sonst...

hab es aber dann doch
Nein, ich sehe nichts!
belassen.
Hinterher dachte ich mir dann: Billige Anmache!

Aber der Satz an sich kam mir doch sehr hitverdächtig vor. Ich dachte gleich an Udo Lindenberg.
Entschuldigen Sie, ich hab grad ein Croissant gegessen
hab ich was im Gesicht, ich seh’ das wirklich nicht
ich muss das mal klären, denn sonst lachen alle Leute
wegen diesem Croissant, vielleicht in meinem Gesicht

Also wenn ihr demnächst mal im Sonderzug nach Pankow sitzt und grad mal kein Spiegel dabei habt, einfach mal jemand ansprechen:
Entschuldigen Sie, sitzt meine Frisur noch?!