30 März 2007

GoogleMaps: Schwimmen Sie durch den Atlantik!

Die Routenplaner im Internet sind ja eine feine Sache. So auch Google Maps, das die Strecke von A nach B berechnet. Doch von Schiffen hat man bei Google wohl noch nichts gehört... Denn will man aus Deutschland nach New York reisen, empfiehlt Google Maps mehr als 5000 Kilometer durch den Atlantik zu schwimmen.



Dass man dafür stolze 29 Tage braucht, ist noch untertrieben. Naja, vielleicht hat man ja Glück und auf den letzten Kilometern erbarmt sich ein Fischer ein Plätzchen auf seinem Kutter frei zu machen. Auf jeden Fall wird man nach so einem Marathon-Schwimmen so froh sein das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu betreten, wie man es sich vorher nicht mal in den künten Träumen ausgemalt hat... Es sei denn man besucht unfreiwillig die Titanic am Grund des Meeres...

26 März 2007

Musik-Clip aus dem Leimbachtal: Junge, Junge!

Das war ja wieder ein Grottenkick der Sportfreunde Siegen am letzten Freitag gegen Pirmasens, gegen den Tabellenvorletzten nur ein 1:1. Dass man bei so einem Spiel und eisigen Temperaturen dennoch Spaß haben kann, wenn man den unzufriedenen Zuschauern lauscht, zeigen die o-ton-Leckerbissen, die wir (Tauli und der Kommissar vom Fanclub Egoisten Siegerland)eingefangen haben. Damit es nicht so trocken ist, haben wir durch den Beat von DJ Ibo das Ganze mit ein wenig Musik untermalt. Herausgekommen ist ein schöner Musik-Clip.
Und hier ist er: Der Ultimative Smash Hit von der Siegener Gegengerade im Leimbachtal. DJ Ibo feat. Gegengerade mit dem Song "Junge, Junge (ne, ne, ne)".



Sooo, und jetzt hoffen wir, dass es bald die ganze Gegengerade singt. ;)

Turnier der Polizei Siegen verlief harmonisch

Sehr harmonisch verlief das diesjährige Hallenturnier der Polizei in der Rundturnhalle. Sieben Mannschaften, darunter auch die Stadt Siegen, das Amtsgericht Siegen und die Polizei Betzdorf als benachbarte Behörde kämpften in 21, zum Teil spannenden Spielen, um den Turniersieg. Weiterhin traten die Polizeiinspektion Kreuztal, die Polizeiwache Wilnsdorf und das Dezernat Gefahrenschutz, die Führungsstelle und das Verkehrskommissariat an.
Am Ende gewann die Mannschaft der Hauptwache Siegen, nur aufgrund des besseren Torverhältnisses, knapp vor der Mannschaft der Stadt Siegen. Hier fiel erst im letzen Spiel die Entscheidung. Die Hauptwache Siegen musste mit drei Toren Unterschied gegen die Polizei Betzdorf gewinnen, lag jedoch schnell mit 0:2 Toren hinten.
In den verbleibenden acht, sehr dramatischen Minuten, schafften sie dennoch die Wende und gewannen noch mit 6:2, was dann den Turniersieg bedeutete. Rund 100 teilnehmende Spieler und Zuschauer sorgten für die nötige Stimmung.

Der Reinerlös des Verkaufs von ungefähr 300 Euro ging an das Sozialwerk der Polizei Siegen. Ausgezeichnet wurden die vier besten Mannschaften, die jeweils mit Pokalen geehrt wurden. Auch der beste Torschütze und der beste Torwart des Turniers bekamen Trophäen. Das Turnier soll auch im nächsten Jahr seinen Fortgang finden.

23 März 2007

Filmkritik: Neues vom WiXXer

Ein ungeschriebenes Filmgesetz besagt, dass eine Fortsetzung nie besser ist als das Original – wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Dass dies nun wahrlich nicht immer so sein muss, beweisen die beiden TV-Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennart im zweiten „Wixxer“-Teil „Neues vom Wixxer“. Stocherte das Autoren-Team Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka beim ersten Teil noch etwas unbeholfen im Sujet, so erhöht das Trio im Sequel seine Trefferquote und findet den richtigen Ton für eine liebevolle Persiflage, die die legendären Edgar-Wallace-Krimis der 60er Jahre humorvoll aufs Korn nimmt.

Chief Inspector Even Longer (Oliver Kalkofe) und Inspector Very Long (Bastian Pastewka) sind verwirrt. Drei Jahre nachdem die beiden Ermittler von Scotland Yard den berüchtigten Schwerkriminellen Wixxer aus dem Verkehr gezogen haben, taucht plötzlich in London ein neuer Wixxer auf, der die Polizisten auch gleich beim ersten Aufeinandertreffen kräftig narrt. Auf einem Friedhof entdecken sie zudem eine ominöse Todesliste, auf der sich unter anderem Inspector Very Long befindet – was nicht unbedingt zu dessen Amüsement beiträgt. Der prominenteste Name ist jedoch der von Victoria Dickham (Christiane Paul), mit der Even Longer heimlich liiert ist. Er macht sich große Sorgen um seine Angebetete. Noch größeres Kopfzerbrechen bereitet dem Chief Inspector allerdings die Aufgabe, Victorias gestrengen Vater Lord Dickham (Joachim Fuchsberger), Ex-Chef von Scotland Yard, als potenzieller Schwiegersohn zu überzeugen. Bei der Verbrecherhatz beißt indes der scharfe Eddie (Martin Semmelrogge) schnell ins Gras, während die Spur der Yard-Ermittler in die Irrenanstalt führt. Die leitet kein Geringerer als Alfons Hatler (Christoph Maria Herbst), der seinen Butler-Posten aufgab, sich zunächst gegen eine Gesangskarriere in Las Vegas entschied und seiner Passion als Irrenarzt nachkam. Longers ängstlicher Bruder Much (Christian Tramitz) ist Even auch keine große Hilfe, er behindert das Vorankommen eher und taucht immer im falschen Moment auf...

Die Story ist natürlich auch weiterhin unwichtig und bestenfalls eine Variation von Teil eins. Dafür sind die Charaktere diesmal griffiger, die Dialoge flotter und die Witzquote höher. Selbst Oliver Kalkofe, der als Hauptdarsteller im Original kaum einen echten Lacher verbuchen konnte, legt zu. Ähnliches gilt für Oliver Welke, der mit trockenen Sprüchen als Pathologe gefällt. Kalkofes Herzensangelegenheit, Altstars aus den Wallace-Filmen an Bord zu haben, erweist sich als Treffer. So belebt Joachim Fuchsberger, der Teil eins noch aus moralischen Bedenken ablehnte, den Cast und lässt den Geist der 60er Jahre durch sein sprödes Spiel wahrhaftig werden. Auch Judy Winter, die in den frühen 70er Jahren noch unter Wallace-Veteran Alfred Vohrer drehte, stellt sich in den Dienst der Sache und ist sich für gepflegten Klamauk nicht zu schade. Die wunderbare Christiane Paul kann als simpler Love Interest hingegen nicht völlig überzeugen und ist hoffnungslos unterfordert. Der platte Gag, den ihre Mitstreiter mit Hingabe zelebrieren, ist nicht unbedingt ihr Zuhause. Eine illustre Riege von Stargästen versüßt das Vergnügen mit kleinen Auftritten. Doch das alles wäre ohne einen Mann nur halb so komisch.

Wie schon im ersten Teil sorgt Christoph Maria Herbst als Alfons Hatler für die größten Brüller. Der Ausnahmekomiker spielt wieder grandios mit den Gegensätzen seines streng gescheitelten Äußeren gegenüber seinen Worten und Taten (hier hätte Dani Levy für seinen verunglückten Mein Führer besser mal genauer hingeschaut, so bleibt ihm nur ein Staunen, wie man Hitler mit Schärfe und Witz persiflieren kann). Unschlagbar sind Herbsts Auftritte als Sänger, wenn er beispielweise amerikanisches Liedgut wie Frank Sinatras „My Way“ interpretiert oder Fragen nach der Weltherrschaft abwehrt. Thematisch verwurstet „Neues vom Wixxer“ neben der Wallace-Vorlage quer durch den Garten die halbe Populär-Filmgeschichte. Pretty Woman, Dirty Dancing, Krieg der Sterne, „James Bond“, „Indiana Jones“ und „Bodyguard” und viele mehr werden zitiert, selbst vor dem aktuell beliebten Torture Porn à la saw oder Hostel wird nicht halt gemacht.
Bei aller Kurzweil sitzt jedoch bei weitem nicht jeder Gag. Auf den alten „Ich-schlage-keine-Frauen“-Kalauer konnten die Autoren Beispiel gebend nicht verzichten, dazu übertreiben sie es mit der innigen Beziehung zwischen Long und Longer. Wer denn am Ende der Wixxer ist, interessiert auch nicht wirklich. Die Geschichte ist eh nur Mittel zum Zweck, möglichst viele Gagtreffer zu platzieren. Und hier landet „Neues vom Wixxer“ einen ehrlichen Punktsieg gegenüber dem Vorgänger. Dass der Film nicht annährend an die Genialität des Frühstxyradios heranreicht, ist sonnenklar. Soviel Radikalität und Wahnsinn verträgt kein Massenprodukt. Aber „Neues vom Wixxer“ unterhält dennoch gut. Damit hat er Levys Rohrkrepierer „Mein Führer“ einiges voraus. Und weil’s so schön ist, muss auch noch nicht Schluss sein. Im Abspann wird bereits der dritte Teil der als Trilogie angelegten Wixxer-Saga angekündigt... „Triple Wixx“!

02 März 2007

On Tour 2007 - Pfullendorf

Die Saison hat wieder begonnen! Zum ersten Pflichtspiel der Sportfreunde Siegen im neuen Jahr ging es in den Süden Deutschlands, Pfullendorf - am Ufer des Bodensees. Die fast fünfstündige Fahrt nach Baden-Würtemberg erforderte so einige Strapazen für die rund 80 mitgereisten Siegener Fans, die teils mit Bussen und teils mit privaten Kraftfahrzeugen angereist waren.

Am frühen Samstag Morgen bestiegen wir das Auto, nachdem getankt worden war ging es gegen acht Uhr morgens ab in Richtung Pfullendorf. Die Hinfahrt gestaltete sich recht problemlos, was die Fahrt anbetrifft, nur ein kleiner Stau stoppte ein wenig, ansonsten rollten wir unentwegt dem Auswärtsspiel entgegen. Zu Kämpfen hatte man nur mit der Müdigkeit, die das ein oder andere Mal siegte.



In Pfullendorf angekommen, hatten wir einige Mühen das Stadion, die Alno-Arena, in dem kleinen Ort zu finden. Doch die Pfullendorfer sind sehr nette Menschen, so dass wir gleich Hilfe bekamen und prompt das kleine Stadion fanden. Die ebenfalls freundlichen Ordner ließen uns auch gleich rein. Nachdem die erste rote Wurst mit Brötchen verspeist war, liefen auch schon die beiden Mannschaften zum Warm-up auf.

Die erste Halbzeit hatte wenig Höhepunkte zu bieten. Einige Chancen ergaben sich auf beiden Seiten, wobei man schon merkte, dass Siegen die etwas bessere Mannschaft war, aber keine spielerischen Mittel fand, dies in Toren auszudrücken. Die Chancen allesamt waren nicht zwingend, die Anspiele zu ungenau und die Mannschaftsteile harmonieren nicht wie gewünscht. So blieb es erstmal bei der Nullnummer zur Pause.
In dieser gönnte man sich noch etwas zu Essen, ehe der Regen, pardon der Sturm, einsetzte. Binnen weniger Sekunden waren wir von oben bis unten klatschnass. Kein schönes Gefühl, wenn auch noch eiskalte Sturmböen ins Gesicht knallen. Nun denn, es wurde kalt und nass in Pfullendorf.

Umso mehr konnte man sich aber etwas an dem erwärmen, was auf dem Platz geschah, denn nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Sportfreunde in Führung. Blessin hatte getroffen. Hoffnungen auf einen Auswärtssieg zu Beginn der Rückrunde wurden wach und ließen den Regen zumindest etwas vergessen. Doch schon bald musste man als Fan mitansehen, wie die Pfullendorfer sich gegen die drohende Niederlage wehrten, Siegen sich aufs Verteidigen beschränkte und viel zu viele Standartsituationen (vornehmlich Ecken) produzierte. Die knappe Führung konnte nicht über die Zeit gebracht werden. Nach einer der vielen Eckbälle fiel der Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf egalisierten sich beide Teams. Das Remis war am Ende gerecht. Obwohl beide Mannschaften gewinnen wollten. Positive Ansätze konnten wir Siegener dennoch auf die lange Rückfahrt mitnehmen.

Top 5 Videos des Monats

Und hier gibt es sie wieder, die fünf besten Internet-Videos des Monats.
Die Videos werden allesamt präsentiert von:

http://www.myvideo.de/



Video Nr. 1: Shit happens!
Da bekommt der Trikottausch nach dem Fußballspiel doch gleich eine ganz andere (Duft)-Note...


Video Nr. 2: Vorsicht, Bierbauch!
Bauch einziehen, einatmen... und ... ausatmen...


Video Nr. 3: Moderne Technik!
Bei dem schnellen technischen Fortschritt kommt man heutzutage doch nicht mehr mit,...


Video Nr. 4: Vibrations-Alarm!"
Tja, manche Dinge kann man auch vielseitig benutzen...


Video Nr. 5: Ketchup-Effekt!
Aua! So kommt der Ketchup wohl eher nicht aus der Flasche ...

So, das war's! Die fünf besten Videos aus dem Internet. Aber keine Sorge, schon bald gibt es neues Material.

Beim Zoch in Kölle

Im mehr als 6 km langen Kölner Umzug unter dem Motto „Köln un die Pänz us aller Welt“ war der Weltjugendtag mit einem eigenen Wagen vertreten. Rund 80 Mitarbeiter des Weltjugendtagsbüros zusammen mit den Langzeitfreiwilligen aus aller Welt gingen in der Fußgruppe, schwenkten Fahnen (inklusive der des Vatikan) und warfen kleine Werbepakete mit dem Weltjugendtagslogound Süßigkeiten, die zum größten Teil von Sponsoren - insbesondere der Kölner Ehrengarde und der Karnevalsgesellschaft Große Kölner 1823 - gestiftet wurde. 44 Gruppen mit 96 Festwagen, 121 Musikkapellen, 480 Pferde und rund 10.000 Menschen sind beim Rosenmontagszug dabei gewesen.

01 März 2007

"Fotoalbum des Planeten" Erde im Siegener Rathaus

In vier Jahren reiste Fotograf Uwe Ommer einmal um die ganze Welt. Dabei hat er viele Eindrücke gesammelt und ein Fotoalbum des Planeten Erde erstellt. Es zeigt Menschen in allen Kontinenten in ihren Lebenszusammenhängen.
Einen Teil davon gibt es jetzt in der Rathausgalerie zu sehen. Dort stellt Uwe Ommer rund 60 Bilder aus, die er zusammen mit der Soziologin Ana Maria Jurisch ausgewählt hat. Wahrlich nur eine kleine Auswahl, denn insgesamt hat der in Bergisch-Gladbach geborene Künstler 1251 Bilder von den Menschen in den verschiedensten Ländern gemacht. Jurisch führte auch in die Ausstellung „1000 families – eine Welt - eine Zukunft“ im Siegener Rathaus ein.

Getreu dem Titel der Foto-Ausstellung hat Uwe Ommer in den 130 Ländern, die er bereist hat, die Menschen nach ihren Wünschen und Visionen für das 20. Jahrhundert befragt. Dabei stellte er fest, dass die Menschen doch sehr viel verbindet, ihre Träume sehr ähnlich sind. Wichtige Schlagworte sind hier Existenz, Frieden, Bildung und Identität. Sein Projekt startete Ommer 1996.
Die musikalische Untermalung der Ausstellungseröffnung besorgten Musikschüler der Fritz-Busch Musikschule. Jannika Müller baute für die UNICEF einen Stand gegen Kinderarbeit auf. Die Ausstellung nach Siegen geholt hat das Siegener Bündnis für Familie unter der Leitung von Annette Lambeck. Ein Grußwort richtete der Sozialdezernent der Stadt Siegen Steffen Mues an die rund 50 Gäste.
„Die Ausstellung ist vor allem aufgrund der überraschend vielen Gemeinsamkeiten in der kulturellen Vielfalt interessant“, hob Mues hervor. Weiterhin fordert die Ausstellung die Betrachter aller Altersstufen zum Nachdenken heraus. „Die Fotos spiegeln uns auf einfache, aber eindringliche Weise wieder“, so Referentin Jurisch.