30 April 2007

1:2-Niederlage für Siegen gegen Kassel

Bereits das dritte Spiel in Folge ging für die Sportfreunde Siegen verloren. Dabei sah es vor knapp 3000 Zuschauern gegen Hessen Kassel am vergangenen Samstag bei bestem Fußballwetter gar nicht mal so schlecht aus. Klar, die Minuskulisse sorgte nicht für die gewohnte Stimmung bei Freitagabendspielen, die Sonne knallte dirket auf die Fankurven und auch das Spiel versprach zunächst keine Abkühlung. Siegen zunächst nur pomadig, Kassel in Lauerstellung. Wirklich nennenswerte Chancen kamen in den ersten 15 Minuten nicht zustande. Obwohl die Sportfreunde-Kicker eigentlich im Gegensatz zum München-Spiel ganz ordentlich begannen. Nach 10 Minuten vergab der von Beginn an spielende Til Bettenstaedt frei vorm Torwart. Die vorerst beste Möglichkeit in einer eher mauen ersten Halbzeit. Dann gelang den Siegenern doch eine schöne Kombination. Die wurde auch prompt in die Führung umgewandelt. Christian Okpala traf zum ersten Mal aus dem Spiel heraus.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Sportfreunde das Ergebnis wohl verwalten. Kassel, die rund 400 eigene Fans mit ins Leimbachstadion gebracht hatten, witterte seine Chance. Zunächst konnte aber Thomas Richter im Siegener Tor eine Großchance wenige Minuten nach Wiederanpfiff mit einer guten Parade vereiteln. Nach einem Freistoß vom Ex-Siegener Denis Berger rappelte es dann im Siegener Kasten. Zuvor hatte Trainer Loose einen Stürmer (Bettenstaedt) ausgewechselt und einen Defensiv-Mann (Vujevic) gebracht. Der Schuss ging nach hinten los. Denn Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Gäste aus Hessen den zweiten Treffer markieren und drehten das Spiel. Die Bemühungen den Siegener in der Schlussviertelstunde blieben zumeist nur Stückwerk. Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. So gewannen cleverere Kasseler gegen müde Siegener, die keine Linie in ihr Spiel bringen konnten und damit nicht unverdient die Punkte auf den Weg nach Kassel schickten.

Unterm Strich erweist sich der Verein Sportfreunde Siegen immer mehr als einzige Baustelle. An allen Ecken und Kanten hapert es. Eine nunmehr löchrige Abwehr, ein kaum vorhandenes Mittelfeld und Stürmer, die in der Luft hängen beweise eindeutig: Diese Mannschaft ist keine Einheit. Das Wort "Mannschaft" erscheint vielen Anhängern gar als unangemessen. Da fehlt die Leidenschaft und der Zusammenhalt. Dass die Mannschaft kämpfen kann bewies sie bereits. Den Willen wollen wir gar nicht mal absprechen. Es läuft einfach nicht rund im Siegerland. Heißt aber im Gegenzug: Es muss sich einiges tun - und zwar schnell - einige Baustellen haben Eilauftrag. Die Planungen für die neue Saison laufen schleppend, und bis dahin muss eine schlagfertige Mannschaft stehen, die sich als Einheit erweist, will man die Qualifikation zur eingleisigen Regionalliga schaffen, was aber nicht heißt, dass die aktuelle Mannschaft keine Klasse besitzt. Sie können mehr.

Das können sie in Hoffenheim zeigen, wenn sie als krasser Aussenseiter gegen einen Aufstiegskandidaten antreten. Obwohl die Vorzeichen klar sein dürften, kann man dennoch auf eine (zumindest spielerische) Steigerung hoffen. Und dann wird auch diese Auswärtsfahrt ein schönes Erlebnis, das mit einer ordentlichen Leistung abgerundet werden kann.

Die Top 5 Videos aus dem Internet

So, hier sind sie wieder, die fünf besten Videos aus dem Internet des letzten Monats. Diese Funde aus dem World Wide Web trainieren in jedem Fall die Lachmuskeln.
Jetzt neu: Alles in einem Video!



Und hier noch einige Specials: Die lustigen Pannen aus dem Internet!

Büro-Panne


Ausraster im Büro


Seiltänzer


Salto am Seil


Supermarkt-Panne

So, das war's! Doch schon bald gibts neues Material.

27 April 2007

Im Internet: Wirres Zeug bei Online-Übersetzern

Ist man der englischen Sprache zum Beispiel nicht gerade mächtig, so sind Online-Übersetzer ganz praktisch. So auch Abacho.de! Doch bei Übersetzungen von Songtexten tut man sich noch ein wenig schwer...
Rein aus Interesse wollten wir mal wissen, was der Song "Foxtrot Uniform Charlie Kilo" der Blood Hound Gang so beinhaltet. Am Ende waren wir genauso schlau wie vorher. Damits nicht ganz verwirrend wird, hier nur die erste Strophe des Lieds und das, was Abacho geliefert hat.

Vulcanize the whoopee stick
in the ham wollet
cattle prod the oyster ditch
Bloodhound with the lap rocket
batter dip the cranny ax
in the gut locker
Gang retrofit the pudding hatch ohh lala
with the boing swatter


So heißt es im Original. Das kommt dabei heraus:

Vulkanisieren Sie den juchhu Stock
im Schinken wollet
Vieh sticht den Auster-Abzugsgraben
Bluthund mit dem kurzen Runde-Rakete
Böschungsbad die Ritze-Axt
in der Eingeweide-Schließfach-Bande retrofit die Pudding-Luke ohh Lala
mit der boing Fliegenklappe

Noch Fragen? Versucht es einmal selbst!

23 April 2007

Filmkritik: Lachflash über den "Vollidiot"

Eine Roman-Verfilmung ist immer ein ganz eigenes Unterfangen. Bei „Vollidiot“, der kürzlich im Kino gestartete Film von Tobi Baumann, ist sie aber vollkommen gelungen. Nach Tommy Jauds Bestseller trainiert die Komödie „Vollidiot“ die Lachmuskeln der Kino-Besucher und verspricht ein Erfolg zu werden. Die Mischung aus sarkastischem Wahn-Witz und ironisch angehauchtem Humor lässt kein Auge trocken. Trotz der recht simplen Story kommt „Vollidiot“ richtig in Fahrt. Auch ein wenig Gesellschaftskritik wurde mitverpackt.
Simon Peters heißt die Hauptfigur, gespielt von Oliver Pocher in seiner ersten Kino-Rolle. Single, 30, männlich, sucht… nach diesem Motto beginnt auch der Film. Denn Simon ist seit einem Jahr alleine, kriegt in der Disco stets eine Abfuhr, hat einen Haufen Schulden, hängt dennoch meist im Pub ab und mag seinen Job als verkappter Mobilfunk-Verkäufer („Lad dir mal nen Hauptschulabschluss runter, Alter“, „Haben sie dieses Internet? – Mist, das letzte ist grade weg“) bei „Dingelingeling“ überhaupt nicht. Als er sogar aus dem Mallorca-Single-Urlaub als einziger ungevögelt zurück kehrt, kauft er sich bei Ikea einen Einzelsessel – ganz auf sein Singledasein zugeschnitten. Wenig später gibt’s Ärger von seiner Chefin – genannt „die Eule“ (Anke Engelke).

Einer Achtjährigen hat er einen Handyvertrag verkauft. Das soll er nun wieder grade biegen, somit bricht Simon Peters bei den Kunden ein. Übersieht aber die Überwachungskameras. Als Simon feststellt, dass aus dem Café, in dem die Beziehung mit seiner Ex endete, ein All American Coffee Store geworden ist, haut er dort erstmal gehörig auf den Tisch. Nachdem er in der Disco dann zu den Vengaboys abgeht und der Abend mit zwei jungen Stewardessen aufgrund seiner sexistischen Art und Weise („Ich wollte immer schon mal wissen, wie viel Bonusmeilen man bekommt, wenn man mit einer Stewardess schläft“) etwas unglücklich endet, macht er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Flick (Oliver Fleischer) erneut halt vor dem Ami-Café. Beim Gurken-Wettrennen der beiden Freunde am Fenster des Café, erblickt er seine Traumfrau, die schöne Marcia P. Garcia (Ellenie Salvo González). Jetzt muss er sie nur noch ansprechen. Das erfordert aber einige Überwindung. Doch Simon Peters hat schon ausgeklügelte Pläne. Doch als der Vollstrecker alias „der kleine Mann“ (Herbert Feuerstein) auftaucht, muss er diese erstmal verschieben, entflüchtet ins Pub, wo er sich die Kante gibt und seinem Liebeskummer Luft macht („Manchmal kann man gar nicht soviel saufen, wie man kotzen möchte"). Schließlich wird er vom Wirt, den Simon gut kennt, vor die Tür gesetzt, muss ihm aber noch das Versprechen geben, Marcia erst am nächsten Morgen versuchen anzusprechen.

Vor einer Kirche wartet er bis es Punkt zwölf gongt ("Jetzt ist Morgen!"), übernachtet dann auf einer Mauer vor der Haustür seiner Angebeteten. Noch trennen ihn ein Vorhang und eine Straße von seinem Glück. Doch im Kölner Express findet er die zündende Idee: Er will Marcia zum Konzert von den Fantastischen Vier einladen. Nach einigen Spanisch-Kursen und zahlreichen gescheiterten Versuchen sie einzuladen, kommt es beim Konzert zum Showdown…
Die Besetzung des Films mit TV-Proll Oliver Pocher als „Vollidiot“-Hauptfigur ist vollkommen gelungen. Die direkte und schonungslos sarkastisch-aberwitzige Art von Pocher verleiht dem Streifen die richtige Note. Pocher wirkt in seiner Rolle überaus authentisch, fast so als würde er sich selbst spielen. Simon Peters ist eine Figur, über die und mit der der Zuschauer lachen kann, obgleich er mit ihm fiebert. Und wer Pocher mag, wird den Film lieben, denn vor allem die knallharten Sprüche sorgen für die Lacher im Film. Auch die anderen Schauspieler reihen sich in dieser Form ein.
Tommy Jaud, der nicht nur die Vorlage schrieb, sondern auch gemeinsam mit Christian Zübert (Regisseur des grandios witzigen „Lammbock“) das Drehbuch verfasste und in einer kleinen Rolle zu sehen ist, begann seine Karriere als Gagschreiber für Harald Schmidt. Anschließend feierte er Erfolge mit den Sat1.-Comedy-Produktionen „Wochenshow“ und „Ladykracher“, bevor er 2004 800.000 Exemplare seines Debüt-Romans „Vollidiot“ absetzte. Diese locker-leichte, pfiffige Literatur ist scharfsinnig wie amüsant beobachtet und liest sich ausgesprochen flott. Eine Verfilmung war nur eine Frage der Zeit.

Kommt der Film zwar zum Anfang nur langsam in Fahrt, so steigert er sich zur Mitte hin, die Lachdichte, die eine gute Komödie ausmacht, passt. Zum Schluss nimmt der Film eine überraschende Wende, kein klassisches Happyend im Sinne Hollywoods, doch der Zuschauer verlässt den Kino-Saal mit einem Schmunzeln, dem einige gute Lach-Flashs während der Vorstellung voraus gingen. Wer zum lachen nicht in den Keller geht, kommt bei „Vollidiot“ voll auf seine Kosten. Und wer vom Film nicht genug kriegen kann, dem empfiehlt sich Jauds Roman, aus dem Christoph Maria Herbst ("Stromberg") in einer Vorlesungs-Tour gelesen hat (siehe Bild).


„Schlag den Kommissar“ – Rückkehr der Mumie

Im Siegen-Weidenauer „Jojos Pub“ ging es unmittelbar nach dem „Vollidiot“-Kino-Besuch zu später Stunde in die erste Runde von „Schlag den Kommissar“. Was Raab kann, kann der Kommissar in Person von Jürgen K. schon lange. Ein ähnlicher Wettbewerb musste her. Die erste Disziplin war das allseits beliebte Billard. Und obwohl der Kommissar ja schon an alten Schultagen fast täglich im Keller-Bunker der Lehranstalt diesen Sport ausgeübt hat, konnte Kandidat Damian R. die Partie knapp mit 4:3 gewinnen. In der ersten Runde gewann der Kommissar noch souverän, musste sich aber im zweiten Spiel geschlagen geben. Das dritte Spiel wurde wieder gewonnen. Dann kehrte die „Mumie“ zurück und siegte zweimal in Folge. Das letzte Spiel konnte der Kommissar, der mit seiner „Über die Kugeln-Lupf-Technik“ verblüffte, aber noch mal gewinnen. Die Partien waren immer sehr spannend und knapp, beide hatten ohnehin mehr Glück als Verstand. Nun steht es nach der ersten Runde also 1:0 für den Kandidat, der sich gegen einen hartnäckigen Gegner wacker schlug – Fortsetzung folgt…

18 April 2007

Beatles-Festival: "Lucy in the Sky" fliegen in die USA

Die beliebte Siegener Beatles-Coverband Lucy in the Sky kann sich jetzt auf eine Reise in die USA freuen, um beim größten Beatles-Festival der Welt, dem „Abbey Road On The River”, dabei zu sein. Am 20. Mai geht es erstmals in der Bandgeschichte über den Atlantik. Als einzige Band Deutschlands dürfen "Lucy" Deutschland beim größten Beatles-Festival der Welt in den Vereinigten Staaten vertreten. An fünf Tagen werden sie mit sieben Konzerte beim „Abbey Road On The River“-Festival in Louisville (Kentucky) sowie beim Schwester-Festival in Scranton (Pennsylvania) auftreten.
In Louisville, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Kentucky, steht LUCY über Pfingsten beim „Abbey Road On The River“-Festival mit Dutzenden von Gruppen und Künstlern aus aller Welt auf 30 Bühnen, um das Werk der BEATLES zu würdigen – an fünf Tagen werden mehr als 35.000 Besucher aus allen Kontinenten erwartet. Klar, die Konkurrenz in den USA ist groß, es gibt unglaublich gute Musiker an jeder Straßenecke – aber es ist ja kein Wettbewerb. LUCY wollen mit ihren eigenen Versionen von Beatles-Songs punkten, etwa bei ‚Strawberry Fields Forever’, ‚Eleanor Rigby’ oder ‚Norwegian Wood’.“

Vor dem Aufenthalt in Kentucky macht LUCY sich auf zu einer kleinen USA-Tour auf den Spuren der Beatles: Wie die Beatles 1964, landen auch die LUCYs am John-F.-Kennedy-Airport. In New York, wo John Lennon vor seiner Wohnung am Dakota-Building 1980 erschossen wurde, werden sie die Lennon-Gedenkstätte „Strawberry Fields“ besuchen, und ebenso Fotos am New Yorker Shea-Stadium machen – das ist die riesige Football-Arena, in der die Beatles das erste Stadion-Konzert der Rockgeschichte gaben, vor 60.000 kreischenden Fans. Und nach dem Festival in Kentucky fahren Lucy in the Sky im Caddy nach Nashville, ins El Dorado der Country-Musik. Von hier aus geht es weiter nach Memphis, wo sich die Band auf die Spuren von Elvis Presley begibt. Hier fand übrigens eines der berühmtesten Treffen der Popmusik statt: Die Beatles, die selber große Elvis-Fans waren, besuchten den King of Rock’n’Roll und sollen sogar mit ihm gejamt haben. Am Ende ihrer Tour fahren LUCY IN THE SKY nach Scranton in Pennsylvania, geben ein weiteres Festival-Konzert und kehren dann nach Deutschland zurück.

17 April 2007

Ausflug nach Dortmund: Werder Bremen siegt 2:0

Zum Bundesligaspiel der abstiegsbedrohten Borussia Dortmund gegen Titelaspirant Werder Bremen reisten wir am Sonntag Mittag mit dem Zug, um im ausverkauften Signal Idnua Park eine interessante Partie zu sehen. Die Anreise aus Siegen erfolgte über Hagen in Richtung Dortmund. Glücklicherweise hielt der Anschlusszug aus Hagen dirket vor dem Dortmunder Stadion, so dass man nicht durch die Innenstadt vom Hauptbahnhof aus musste. Bereits in Hagen stiegen einige stimmungsgeladene Dortmunder Fans in den Zug. Sie feierten bereits vor dem Spiel ihre Mannschaft, die um den Klassenerhalt zittern muss. So war der Schlachtruf auch klar: "Wir steigen niemals ab", sangen die BvB-Fans. Auch für die Bremer Fans wurde etwas angestimmt: "Zieht den Bremern die Fische aus A***", ertönte es. Ein paar Bremer hatten sich auch in dem Zug eingefunden, reagierten darauf aber nicht. Somit waren die Dortmund-Fans nun damit beschäftigt ihre eigene Party zum Laufen zu bringen, machten eine Humba im Zug, hüpften herum und schlugen gegen Scheiben und Türen. Die Bahn hielt dem Dortmunder Übermut stand. Auch einige uns bis dahin noch unbekannten Fangesänge waren zu hören, die aber nicht immer ganz jugendfrei waren.

Am Stadion angekommen, tummelten sich einige Massen um die Würstchenstände vor dem Signal Iduna Park. Verständlich, denn die Preise im Stadion haben es in sich. Auf dem Weg zum Stadion vermischten sich dann die strömenden Massen, denn schließlich waren 81 000 Zuschauer in Dortmund um das Stadion unterwegs. Ausverkauft. Da konnte man sich schon mal verlaufen. Doch der Weg zum Nordwest-Eingang, wo wir Platz nahmen, war gut ausgeschildert, vor dem Eingang standen viele Schlange, so dass einige Wartezeit in Kauf genommen werden musste. War man dann mal drin, ging es eine endlose Treppe hinauf zum reservierten Sitzplatz. Der erste Eindruck der Arena war schon überwältigend. Während sich die Mannschaften warm machten, konnte man die ungewohnte Atmosphäre einer Bundesliga-Partie genießen.

Dann ging es endlich los. Bremen als auch Dortmund kamen gut ins Spiel, beide hatten gute Torchancen, was eine spannende erste Halbzeit versprach. Doch die Gäste von der Weser waren die cleverer Mannschaft, spielten wie ein Spitzenteam spielen muss, wenn es die Meisterschaft gewinnen will. Miro Klose beendete dann seine Torflaute mit dem Treffer zum 1:0 und ließ die Dortmunder Innenverteidigung alt aussehen. Wenige Minuten später fiel der zweite Treffer durch Diego, der einen Freistoß spekatkulär in den Winkel zirkelte. In der zweiten Hälfte schaltete Bremen zurück, Dortmund bemühte sich, war aber für die gut stehenden Bremer kaum gefährlich. Ein verdienter Sieg für Werder, die damit die Meisterschaft spannend halten.

Stimmung machten die Bremer Fans auch jede Menge. Fast 90 Minuten supporteten sie durch, obwohl sie den Dortmunder Fans in der Anzahl unterlegen waren. Von der BvB-Südkurve war nur ab und zu was zu hören, nur ein Bruchteil machte mit. Doch nach guten Spielszenen spürte man, wie das ganze Stadion mitging. Auf der Rückreise waren dann wieder einige Dortmund-Fans im Zug, die trotz Niederlage immer noch Stimmung machten. So wurde es auch nie langweilig. Alles in allem ein interessanter Ausflug in den Dortmunder Signal Iduna Park, der neue Erfahrungen mitbrachte.
Hier noch einige Video-Eindrücke aus dem Stadion:

16 April 2007

Sportfreunde gehen gegen Spitzenreiter Wehen unter - Rückkehr von Adnan Masic

Es war ein rabenschwarzer Freitag, der 13. für die Sportfreunde Siegen. Wir sind zwar alles andere als abergläubig, aber irgendwie passte das gut zusammen. Denn die Vorstellung, die die Sportfreunde gegen Regionalliga-Tabellenführer SV Wehen boten, war schon gespenstig. Rund 8000 Zuschauer fanden sich bei warmen Temperaturen im Leimbachstadion zu dem interessanten Spiel ein. Die Ausgangslage war klar: Wehen als Spitzenreiter wollte den Aufstieg in die Zweite Liga perfekt machen, Siegen als Tabellenvierter dem besten Team der Liga ein Bein stellen und seinen Platz festigen. Zusätzliches Kuriosum: Wehens Keeper Adnan Masic, der mit den Sportfreunden damals in die zweite Liga aufstieg und maßgeblichen Anteil daran hatte, kehrte zurück an seine alte Wirkungsstätte. Das allein ist nicht aufsehenerregend, doch viele Siegener Fans nahmen ihm den Wechsel ins Hessenland übel, was sich auch kund taten.
Aber zunächst mal zum Sportlichen: Schon früh ging der Favorit aus Wehen in Führung. Gerade mal vier Minuten waren gespielt, da zappelte der Ball schon im Siegener Netz. Die Sonne strahlte über dem Leimbachstadion, Keeper Thomas Richter verzichtete auf eine Kappe, sah den Ball nicht und stand zudem viel zu weit vor seinem Kasten. Eine Bogenlampe der Wehener konnte somit ungehindert ins Tor flattern. Ein Glückschuss, der durch einen klaren Torwart-Fehler tatkräftige Unterstützung erhielt. Das Spiel hatte also noch gar nicht angefangen, da mussten die Sportfreunde, die sich viel vorgenommen hatten, schon einem Rückstand hinterherlaufen.
Was danach in dieser ersten Halbzeit kam, war brotlose Kunst. Siegens Mittelfeld fand überhaupt nicht statt, die Stürmer Blessin und Okpala hangen in der Luft, blieben auch das gesamte Spiel über blass. Und auch die Abwehr ließ sich ohne Mr. Zuverlässig Daniel Bogusz (Grippe) davon anstecken. Vor allem Binder machte sein schlechtestes Saisonspiel, er allein ermöglichte den Gäste eine Vielzahl von Torchancen, die aber nicht genutzt wurden oder von Richter, auf Wiedergutmachung aus, vereitelt werden konnten. Folgerichtig durfte Binder dann auch noch vor der Halbzeit gehen. Nach der Halbzeit kam Wehen zu weiteren Chancen, das gut gestaffelte Team der Gäste war den Siegenern überlegen. Die versuchten zwar nach vorne zu preschen, blieben aber immer wieder in der engmaschigen Abwehr der Wehener hängen. So verlebte Torhüter Masic, der bei Abschlägen immer wieder einige Pfiffe und Sprechchöre gegen sich in Kauf nehmen musste, auch einen ruhigen Abend. Auf der anderen Seite gab es dann plötzlich Elfmeter. Ob der berechtigt war, darüber lässt sich streiten. Den verwandelten die Gäste sicher zum 2:0, das bis zu diesem Zeitpunkt allemal verdient war. Da die Wehener fortan weiterhin Chancen vergaben, half nun auch der Schiedsrichter mit. Einen noch fragwürdigen Elfmeter, den Islamoglu verursacht haben soll, gab es dann wenige Minuten nach dem zweiten Treffer. Die Zuschauer auf den Rängen verstanden die Welt nicht mehr, „Hoyzer“-Rufe machten die Runde. Mit drei Toren im Rückstand war das Spiel dann gelaufen. Doch die Siegener Kicker verspürten jetzt Wut im Bauch, wollten es noch mal wissen. Durch unnötige Fouls machten sie ihrem Frust Luft. Kurz vor Schluss wurden die Bemühungen den Ehrentreffer zu markieren belohnt. Masic ließ einen harmlosen Ball fallen, Okpala fiel durch einen Rempler auch. Elfmeter. Der dritte im Spiel. Krebs verwandelte, auch wenn Masic noch dran war. Kurz um: Die Sportfreunde waren an diesem Freitagabend desolat, hatten die Niederlage verdient. Wehen kann den Meistersekt schon mal kalt stellen.
Gut verhalten hatte sich indes Ex-Keeper Masic. Anders als in Wehen ließ er Provokationen der gegen ihn gestimmten Siegener Fans sein, feierte lieber mit seinen Teamkollegen, um später noch einige ihm positiv gesinnte Siegener Kollegen zu begrüßen. So blieb es am Ende friedlich, obwohl die Unmutsbekundungen der Siegener Fans in Richtung Masic, die auch einige Plakate mit der Aufschrift „50 Euro – Masic ist dabei“ oder „Masic, du Verräter“ beinhalteten, anderes vermuten ließen. Der unbestritten beste Torhüter der Regionalliga Süd steckte dies aber gut weg, zeigte sich davon unbeeindruckt. Er schloss sogar eine Rückkehr nach Siegen nicht aus. „Wenn mich einer von den Sportfreunden anruft, komme ich wieder nach Siegen“, meinte Masic nach dem Spiel. Nun kann man natürlich eine endlose Diskussion starten, ob Masic zurück kommen soll oder nicht. Fakt ist: Mit Richter haben die Sportfreunde einen ebenso guten Torwart, der derzeit die Nummer Eins ist. Eine Torwartdiskussion muss trotz seines Fauxpas nicht aufkommen. Weiterhin wird erst die Zukunft zeigen, welche Worte in Taten umgesetzt werden.
Noch einige Worte zur Stimmung im Stadion, die im Siegener Forum derzeit heiß diskutiert wird. Teile der Ost-Kurve nahmen beim Spiel gegen Wehen erstmals wieder auf der Tribüne Platz. Von dort aus wurde ebenso supportet wie auf der Ost-Kurve und Teilen der Gegengerade. Dies stellte durchaus eine Verbesserung des gesamten Supports im Stadion dar. In der Ost-Kurve wurde der Support durch die Rückkehr des ehemaligen Capos angeheizt, während man auf der Tribüne ebenso Gas gab. Es war zwar kein Dauersupport, aber vor allem in der zweiten Halbzeit war einiges zu hören. Ein Schritt nach vorne allemal. Und das die Fans trotz schlechtem Spiel und 1:3-Rückstand noch weiter das Team unterstützen und gar eine „Humba“, sich damit quasi selbst feiern, verdient einigen Respekt. Denn sie waren die großen Verlierer des Abends.

Im Internet: Nippel-Board und Hitlerizer

Wer sich schon immer mal an Stefan Raabs Clip-Bord aus TV total setzen wollte, hat jetzt die Gelegenheit dazu. Im Internet gibt es die so genannten "Nippel" in einem riesigen Flash-Board für den eigenen Desktop oder Browser. Nicht nur Töne aus den Clip von TV total, sondern auch Sprüche aus Komödien wie "Der Wixxer", "Traumschiff Surprise" oder "Werner Beinhard" sind dabei.
Hier den Nippel-O-Mat downloaden!



Hitlerize den Shit!
Ein weiterer sensationeller Fund ist der "Hitlerizer". Hier kann man komplette Texte in die Sprache des "Führers" übersetzten. Nur aussprechen muss man es selber. Beispiel gefällig? Aus dem Satz "Ich könnte mich als Führer anbieten" (Zitat aus Der Wixxer) wird richtigerweise: Äch könnte mäch als Föhrra anbieten!
Viel Spaß damit: Zum Hitlerizer!
Außerdem gib es bei lyrik2000, dem Betreiber der Site, noch viele andere Spielereien.

09 April 2007

On Tour 2007: Stuttgarter Kickers – SF Siegen 0:3

Einen grandiosen Auswärtssieg im Stuttgarter Degerloch feierten die Sportfreunde Siegen am Gründonnerstag gegen die Stuttgarter Kickers. Dieser war für die rund 80 mitgereisten Fans verbunden mit einer noch mal schönen Auswärtsfahrt. So setzen auch wir uns um kurz nach 13:30 Uhr von Siegen-Eiserfeld aus in Richtung Stuttgart-Degerloch in Bewegung. In unserem geräumigen Ford war genügend Platz und die Fahrt ging auch recht zügig voran. Wir bretterten also von der A 45 am Gambacher Kreuz auf die A5 Richtung Karlsruhe. Kurz hinterm dem Darmstädter Kreuz hatten wir nach etwas mehr als einer Stunde die Hälfte der Strecke schon bewältigt. Zeit genug also eine Rast zu machen. Diese dauerte aber auch nicht sehr lange, so dass wir das Hessenland schon bald wieder verließen. Am Autobahndreieck Karlsruhe ging es rüber auf die A8 nach Stuttgart. Dort stockte der Verkehr erstmals ein wenig. Grund dafür war eine Reihe von Baustellen, die sich teilweise über zwei Kilometer hinzogen. Die Baden-Württemberger sind wohl mit einer Großsanierung ihrer Autobahn beschäftigt. Ganz zum Stehen kamen wir aber auch nie, somit rollten wir immer noch unentwegt auf Stuttgart zu. Um circa 17.15 Uhr erreichten wir dann Stuttgart-Degerloch. Auf der knapp dreistündigen Fahrt wurde es nie langweilig. Gute Musik und ein paar Witzchen sorgten für eine gute Einstimmung auf den Auswärtskick. Da machten uns auch die 20 km/h, die wir im Baustellenbereich teilweise fahren mussten, nichts aus. Denn dabei erfanden wir eine ganze neue Interpretation von „We Will Rock You“ und „We Are The Champions“ der Band Queen….

Nun gut, waren wir also fast zwei Stunden vor dem Spiel im Stuttgarter Degerloch. Das Stadion war gut ausgeschildert, Parkplätze konnten auch sofort gefunden werden. Beim Einmarsch im Degerloch wurden wir schon freudig von ein paar Siegener Fans begrüßt, die noch früher da waren als wir. Nachdem wir noch was gefuttert hatten, standen wir also vor dem besagten Gazi-Stadion (sprich Gasi). Wir entschlossen uns also für einen kleinen Rundgang. Nachdem wir festgestellt hatten, dass die Stuttgarter Kickers anders als unsere Sportfreunde ein eigenes Rasen-Trainingsgelände direkt neben dem Stadion haben, machten wir noch einen ganz anderen Fund: Neben dem Trainingsplatz stand eine Reihe verrosteter zylinderartiger Blechbüchsen. Da muss die Frage doch schon erlaubt sein, ob Kickers-Hauptsponsor Gazi (sprich immer noch Gasi) nicht irgendwas mit Giftgas zu schaffen hat. Auch wenn die im Stadionheftchen mit türkischem Ayran werben. Sei es dahin gestellt. Nach einem Besuch beim Fernsehturm des SWR, auch nicht unweit des Stadions, machten wir uns wieder zurück zu selbigem. Das Bungee-Springen vom Turm haben wir dann doch gelassen. Auf dem Weg zurück zum Stadion-Parkplatz nutzten wir noch die Gelegenheit neue Fankontakte mit den Stuttgarter Kickers zu knüpfen. Man muss ja auch mal auf die gegnerischen Fans zugehen und neue Fanfreundschaften knüpfen. Der überaus sympathische Schwabe saß mutterseelenallein auf einer Bank, hatte wohl auch alle Zeit der Welt im Gepäck. Also gesellten wir uns mal eine Weile dazu und unterhielten uns mit dem Kickers-Fan. Der erzählte uns wie schwach die Kickers zuletzt gegen Hessen Kassel (sprich Hesche Kaschel) spielten. Keine Ahnung warum, aber bei Hessen Kassel verstanden wir zuerst nur irgendwas mit „Käsebrot“. Das hatten wir natürlich nicht mehr übrig, also wechselten wir schnell das Thema auf das anstehende Spiel gegen die Sportfreunde. Dabei kamen natürlich auch nicht umhin über die Vergangenheit des Siegeners Okpala bei den Kickers zu sprechen. Den Rauswurf nach der Furz-Affäre hielt unser neuer Kickers-Freund gerechtfertigt. Schließlich wünschten wir uns gegenseitig ein gutes Spiel, wobei der Kickers-Fan insgeheim auf ein 6:6-Unentschieden hoffte. Spannend wär’ das ja gewesen…

Aber es kam natürlich alles ganz anders. Im positiven Sinne. Nach einigen Start-Schwierigkeiten, Stuttgart traf nach wenigen Minuten bereits die Latte, kamen die Sportfreunde besser ins Spiel. Dann, etwas mehr als die Hälfte der ersten Halbzeit war gespielt, ein Freistoß. Gaetan Krebs am Ball. Viermal in die Hände geklascht. Tor. Zufall oder doch Magie? Der Ball jedenfalls im Netz. Die Siegener führten 1:0 in Stuttgart. Der Schuss von Krebs gekonnt, unhaltbar. Ein paar Minuten später ein ähnliches Szenario. Eckball. Wieder viermal geklatscht. Der Ball kommt zurück zu Krebs. Tor. Der Schall des Klatschens muss man bis zur Eckfahne gehört haben, denn Krebs traf erneut unhaltbar in den Winkel, da sag’ noch mal einer der Funke würde nicht aus der Kurve aufs Feld überspringen. Aber auch umgekehrt. Die 2:0-Pausenführung beflügelte jetzt die Sportfreunde-Fans. „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ skandierten sie. Nach einer kleinen Stärkung in der Halbzeit (man musste das Stadion verlassen und zu einer in der Nähe gelegenen Imbiss-Bude zu gehen, um verpflegt zu werden), sahen wir eine mäßigere zweite Halbzeit. Dennoch hatten die Siegener Chancen. So fiel dann auch noch das nicht unverdiente 3:0. Rundum Zufriedenheit und Feierstimmung machte sich breit. Die Welle mit den Spielern gab es noch zum Abschluss der sehr gelungenen Auswärtsfahrt. Schon bald setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren zurück ins Siegerland. Da durfte auch der Sportfreunde-Song an Bord nicht fehlen. Die Straßen waren frei, wir konnten unentwegt nach Hause rasen. Ein Zwischenstopp bei einem Burger King war da auch noch drin. Um kurz nach halb Eins waren wir dann zurück im Siegerland. Drei Punkte hatten wir im Gepäck, wie viele Experten ja immer zu sagen pflegen, die lieferten wir auch direkt im Leimbachtal ab. Danach wurden die drei Punkte noch ein wenig gefeiert…

Damit die schöne Auswärtsfahrt nicht in Vergessenheit gerät, haben wir hier ein umfangreiches Video erstellt, das die Fahrt noch mal dokumentiert:



Am Rande des Spiels:
Hier noch einmal ein paar Anekdoten, die wir am Rande des Spiels aufgegriffen haben.
* Ein Siegener Fan, der von uns liebevoll „Dicker Markus“ genannt wurde, erfreute uns mit seinen wuchtigen Kommentaren zum Spiel, die allesamt mit „fffffollidiot“ (heißt Vollidiot) endeten oder gar damit anfingen.
* Ein weiterer Siegener Fan schwenkte ununterbrochen seine wohl selbst gebastelte SFS-Fahne. Nach dem 3:0 gar so euphorisch, dass der kurzerhand auf einen Wellenbrecher kletterte, von dem er runterrutschte, sich noch mal drehte und dann auf die Stufen knallte. Passiert ist aber nichts.
* Die Stuttgarter sind ja ein nettes Völkchen. Wir kommen bestimmt wieder, bis dahin lernen wir das auch mit dem „sch“. Aber erstmal müssen wir nach Hoffe’heim und Hesche Kaschel.
* Es macht wahnsinnig Spaß auf der Autobahn durch das Beifahrer-Fenster die anderen Autofahrer zu beobachten. Und wenn die auch gucken, grüßt man halt mal…
* Eine Fragen sind noch offen geblieben: Wieso schmeckt Burger King besser als McDonalds? Was hat Gazi mit den Behältern zu tun? Warum heißt es im Sportfreunde-Lied „Hand in Hand“ echte Freunde gehen zelten und nicht ins Stadion?

Skandal: An Ostern von der digitalen Außenwelt abgeschnitten

Die neue Technologie mit DSL und DSL-Telefonie ist ja eine feine Sache. Insofern man sie nutzten kann. Nachdem der Fulltime-Tarif bei der T-Com gekündigt wurde, konnten wir das nicht mehr. Über 1&1 bequem mit hoher Geschwindigkeit surfen und dabei noch kostenfrei ins deutsche Festnetz telefonieren, konnten wir auch einen halben Monat lang. Wenn man über DSL telefoniert, braucht man für die wenigen Verbindungen in Handynetze keinen Fulltime-Tarif mehr bei der T-Com. Logische Schlussfolgerung: Tarif kündigen, normalen Standart-Tarif für Notfälle. So stand es auch in der prompt aufgesetzten Kündigung, die auch an die T-Com geschickt wurde.
Die bestätigte auch die Kündigung. Hat das aber alles falsch verstanden. Denn die legte kurzerhand den kompletten Anschluss lahm. Kein Telefon-Anschluss, daher kein DSL-Anschluss und damit war die Rufnummer auch nicht mehr erreichbar. Von der Außenwelt abgeschnitten. Und warum? Weil die T-Com scheinbar nicht lesen kann. Bekanntlich ist ja derjenige im Vorteil, der lesen kann. Irgendwie scheint das aber hier nicht zu stimmen. Wir konnten lesen, und sogar schreiben, aber haben jetzt weder Internet noch Telefonverbindung.


Sofort wurde sich natürlich bei der T-Com beschwert, die zwar ihren Fehler nicht einsehen wollte, aber versicherte den Anschluss wiederherzustellen. Ein Tag sollte es dauert. Passiert ist nichts. Tags darauf ein weiterer Anruf: Im Laufe des Tages soll jetzt der Anschluss wieder da sein. Nichts. Gründonnerstag: Nach erneut mehrmaligen Versuchen die T-Com-Mitarbeiter zu erreichen, ist sogar mal ein freundlicher Berater dran, der feststellt, dass der Auftrag zur Wiederherstellung des Anschlusses vorliegt, aber noch nicht bearbeitet wurde. Er wollte sich persönlich darum kümmern, dass der Anschluss noch vor Karfreitag wieder da ist. Karfreitag, nichts geht. Den Samstag versuchen wir es erneut. Jetzt heißt es plötzlich das Kündigungsschreiben sei „missverständlich“ gewesen. Daher das Durcheinander. So zieht man sich also heutzutage fein aus der Affäre. Die T-Com-Mitarbeiter hält dann Rücksprache mit dem Vertrieb und verkündet dann: „Es läuft“. Was heißt, man würde sich drum kümmern, aber so schnell würde das nicht gehen, da werden wohl noch ein paar Tage ins Land gehen. Ob Schikane oder Unfähigkeit? Es sei dahin gestellt. Aber so, liebe T-Com, geht es nicht. Das ist nicht die Professionalität, die man von einer Aktiengesellschaft erwartet. Ostern ohne Telefon- und DSL-Anschluss: Kein Anschluss unter dieser Nummer.

02 April 2007

Die Top 5 Videos aus dem Internet

So, hier sind sie wieder, die fünf besten Videos aus dem Internet des letzten Monats. Diese Funde aus dem World Wide Web trainieren in jedem Fall die Lachmuskeln.

Video Nr. 1: Büro ist Krieg!
Das wissen wir spätestens seit Stromberg. Wesentlich härter geht es aber bei den Amerikanern zu. So arbeitet man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten...


Video Nr. 2: Wohin mit dem Kaffee?
Und noch einmal Büro-Alltag. Vor lauter Arbeit ist kein Platz mehr für den Kaffee. Doch die Not macht erfinderisch...


Video Nr. 3: Prost!
So wie in dem folgenden Clip kriegt man die Wohnung auch auf Hochglanz...


Video Nr. 4: Miau!
Jetzt bekommt Knut, der Eisbär Konkurrenz von diesem verspielten Kätzchen...


Video Nr. 5: Frauenfußball!
Da sagt nochmal einer Frauen und Fußball passt nicht zusammen...

So, das war's! Die fünf besten Videos aus dem Internet. Aber keine Sorge, schon bald gibt es neues Material.