09 April 2007

Skandal: An Ostern von der digitalen Außenwelt abgeschnitten

Die neue Technologie mit DSL und DSL-Telefonie ist ja eine feine Sache. Insofern man sie nutzten kann. Nachdem der Fulltime-Tarif bei der T-Com gekündigt wurde, konnten wir das nicht mehr. Über 1&1 bequem mit hoher Geschwindigkeit surfen und dabei noch kostenfrei ins deutsche Festnetz telefonieren, konnten wir auch einen halben Monat lang. Wenn man über DSL telefoniert, braucht man für die wenigen Verbindungen in Handynetze keinen Fulltime-Tarif mehr bei der T-Com. Logische Schlussfolgerung: Tarif kündigen, normalen Standart-Tarif für Notfälle. So stand es auch in der prompt aufgesetzten Kündigung, die auch an die T-Com geschickt wurde.
Die bestätigte auch die Kündigung. Hat das aber alles falsch verstanden. Denn die legte kurzerhand den kompletten Anschluss lahm. Kein Telefon-Anschluss, daher kein DSL-Anschluss und damit war die Rufnummer auch nicht mehr erreichbar. Von der Außenwelt abgeschnitten. Und warum? Weil die T-Com scheinbar nicht lesen kann. Bekanntlich ist ja derjenige im Vorteil, der lesen kann. Irgendwie scheint das aber hier nicht zu stimmen. Wir konnten lesen, und sogar schreiben, aber haben jetzt weder Internet noch Telefonverbindung.


Sofort wurde sich natürlich bei der T-Com beschwert, die zwar ihren Fehler nicht einsehen wollte, aber versicherte den Anschluss wiederherzustellen. Ein Tag sollte es dauert. Passiert ist nichts. Tags darauf ein weiterer Anruf: Im Laufe des Tages soll jetzt der Anschluss wieder da sein. Nichts. Gründonnerstag: Nach erneut mehrmaligen Versuchen die T-Com-Mitarbeiter zu erreichen, ist sogar mal ein freundlicher Berater dran, der feststellt, dass der Auftrag zur Wiederherstellung des Anschlusses vorliegt, aber noch nicht bearbeitet wurde. Er wollte sich persönlich darum kümmern, dass der Anschluss noch vor Karfreitag wieder da ist. Karfreitag, nichts geht. Den Samstag versuchen wir es erneut. Jetzt heißt es plötzlich das Kündigungsschreiben sei „missverständlich“ gewesen. Daher das Durcheinander. So zieht man sich also heutzutage fein aus der Affäre. Die T-Com-Mitarbeiter hält dann Rücksprache mit dem Vertrieb und verkündet dann: „Es läuft“. Was heißt, man würde sich drum kümmern, aber so schnell würde das nicht gehen, da werden wohl noch ein paar Tage ins Land gehen. Ob Schikane oder Unfähigkeit? Es sei dahin gestellt. Aber so, liebe T-Com, geht es nicht. Das ist nicht die Professionalität, die man von einer Aktiengesellschaft erwartet. Ostern ohne Telefon- und DSL-Anschluss: Kein Anschluss unter dieser Nummer.

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