30 April 2007

1:2-Niederlage für Siegen gegen Kassel

Bereits das dritte Spiel in Folge ging für die Sportfreunde Siegen verloren. Dabei sah es vor knapp 3000 Zuschauern gegen Hessen Kassel am vergangenen Samstag bei bestem Fußballwetter gar nicht mal so schlecht aus. Klar, die Minuskulisse sorgte nicht für die gewohnte Stimmung bei Freitagabendspielen, die Sonne knallte dirket auf die Fankurven und auch das Spiel versprach zunächst keine Abkühlung. Siegen zunächst nur pomadig, Kassel in Lauerstellung. Wirklich nennenswerte Chancen kamen in den ersten 15 Minuten nicht zustande. Obwohl die Sportfreunde-Kicker eigentlich im Gegensatz zum München-Spiel ganz ordentlich begannen. Nach 10 Minuten vergab der von Beginn an spielende Til Bettenstaedt frei vorm Torwart. Die vorerst beste Möglichkeit in einer eher mauen ersten Halbzeit. Dann gelang den Siegenern doch eine schöne Kombination. Die wurde auch prompt in die Führung umgewandelt. Christian Okpala traf zum ersten Mal aus dem Spiel heraus.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Sportfreunde das Ergebnis wohl verwalten. Kassel, die rund 400 eigene Fans mit ins Leimbachstadion gebracht hatten, witterte seine Chance. Zunächst konnte aber Thomas Richter im Siegener Tor eine Großchance wenige Minuten nach Wiederanpfiff mit einer guten Parade vereiteln. Nach einem Freistoß vom Ex-Siegener Denis Berger rappelte es dann im Siegener Kasten. Zuvor hatte Trainer Loose einen Stürmer (Bettenstaedt) ausgewechselt und einen Defensiv-Mann (Vujevic) gebracht. Der Schuss ging nach hinten los. Denn Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Gäste aus Hessen den zweiten Treffer markieren und drehten das Spiel. Die Bemühungen den Siegener in der Schlussviertelstunde blieben zumeist nur Stückwerk. Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. So gewannen cleverere Kasseler gegen müde Siegener, die keine Linie in ihr Spiel bringen konnten und damit nicht unverdient die Punkte auf den Weg nach Kassel schickten.

Unterm Strich erweist sich der Verein Sportfreunde Siegen immer mehr als einzige Baustelle. An allen Ecken und Kanten hapert es. Eine nunmehr löchrige Abwehr, ein kaum vorhandenes Mittelfeld und Stürmer, die in der Luft hängen beweise eindeutig: Diese Mannschaft ist keine Einheit. Das Wort "Mannschaft" erscheint vielen Anhängern gar als unangemessen. Da fehlt die Leidenschaft und der Zusammenhalt. Dass die Mannschaft kämpfen kann bewies sie bereits. Den Willen wollen wir gar nicht mal absprechen. Es läuft einfach nicht rund im Siegerland. Heißt aber im Gegenzug: Es muss sich einiges tun - und zwar schnell - einige Baustellen haben Eilauftrag. Die Planungen für die neue Saison laufen schleppend, und bis dahin muss eine schlagfertige Mannschaft stehen, die sich als Einheit erweist, will man die Qualifikation zur eingleisigen Regionalliga schaffen, was aber nicht heißt, dass die aktuelle Mannschaft keine Klasse besitzt. Sie können mehr.

Das können sie in Hoffenheim zeigen, wenn sie als krasser Aussenseiter gegen einen Aufstiegskandidaten antreten. Obwohl die Vorzeichen klar sein dürften, kann man dennoch auf eine (zumindest spielerische) Steigerung hoffen. Und dann wird auch diese Auswärtsfahrt ein schönes Erlebnis, das mit einer ordentlichen Leistung abgerundet werden kann.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

HEEEEEEEEIMSPIEL IN HOFFENHEIM.... WIR HABEN HEEEEEEEEEEEEIMSPIEL IN HOFFENHEIM. HEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIMSPIEL IN HOFFEEEEENHEIM. WIR HABEN HEEIMSPIEL IN HOFFENHEIM.

UND JETZT AAAAALLLLLLLLEEEE!

The Kommissar hat gesagt…

HEEEEEEEEIMSPIEL IN HOFFENHEIM.... WIR HABEN HEEEEEEEEEEEEIMSPIEL IN HOFFENHEIM.

Danke. Bitte. ^^