25 Jänner 2007

"Bäume fielen wie Domino-Steine" - Orkan im Siegerland

der kreis siegen-wittgenstein ist vom orkantief "kyrill" besonders hart getroffen worden. bäume knickten um wie streichhölzer, flüsse und bäche sind über die ufer getreten, keller voll wasser gelaufen. "Wie beim Domino Day fielen die Bäume, nein keine Bäumchen, große Stücke des Waldes gibt es einfach nicht mehr. Heftig", berichtet ein augenzeuge. ein feuerwehrmann ist beim einsatz verletzt worden - er geriet unter einen baum. 900 helfer von feuerwehr, technischem hilfswerk, rotem kreuz und malteser hilfsdienst sind ununterbrochen auf den beinen.



die kreisverwaltung zählte mehr als 700 einsätze. meist mussten bäume von straßen geräumt werden. am abend des 18. januars wurden diese arbeiten eingestellt, weil es für die helfer zu gefährlich geworden war. die bahn hatte ihren betrieb schon nachmittags eingestellt. in zahlreichen orten sind telefon und strom ausgefallen, das rwe ist fieberhaft im einsatz, die stromversorgung wieder herzustellen. landrat paul breuer hat bereits kurz vor halb acht den katastrophenfall ausgerufen. eine folge: alle schulen und alle kindergärten in siegen-wittgenstein blieben geschlossen.

21 Jänner 2007

Günther-Cup: Kaan-Marienborn siegt erneut

Der TuS Kaan-Marienborn hat seinen Titel beim Hallenfußballturnier um den Günther-Cup verteidigt. Bei der zehnten Auflage des Turniers vom TSV Siegen und dem Autohaus Erwin Günther konnte der Herbstmeister der Bezirksliga erneut gewinnen. Im Endspiel siegten sie gegen den VfL Klafeld-Geisweid knapp mit 2:1.

Nachdem die Käner sich im letzten Jahr den Titel geholt hatten, Dauersieger und Gastgeber TSV Siegen enttrohnten, schafften sie diesmal als spielstärkste Mannschaft den zweiten Coup. In der Vorrunde stellten sie bereits ihre Offensiv-Qualitäten unter Beweis. Mit 22 Treffern hatten sie den besten Sturm in ihren Reihen, doch kassierten sie auch die zweitmeisten Gegentore in der Vorrunde. Zehnmal trafen die Gegner. In den Endrunden setzten sie ihre offensive Spielweise fort – mit Erfolg.


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Im Endspiel hatten sie dann auch noch das Glück auf ihrer Seite. Im Spiel um Platz Drei gewann übrigens der VfB Burbach, die auch eine der besten Mannschaften des Turniers waren. In der Vorrunde räumten sie ab und schlugen sogar den späteren Sieger Kaan-Marienborn mit 4:2. Ein Torverhältnis von 12:3 spricht Bände. Doch die Burbacher scheiterten im Halbfinale am VfL Klafeld-Geisweid. Nachdem es nach Ablauf der regulären Spielzeit 1:1 stand, musste das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Klafeld setzte sich mit 2:1 durch.

Schon in der Vorrunde mussten die Klafelder zum Neunmeterschießen antreten. Punkt- und Torgleich mit dem VfB Weidenau, konnte der VfL aber auch dieses Neunmeterschießen um die Plätze Zwei und Drei für sich entscheiden.

Insgesamt setzten sich also die Bezirksligamannschaften durch. Enttäuschend war vor allem das Abschneiden von Veranstalter TSV Siegen. Sie schieden als Gruppenletzter aus. Dem TSV gelang als einziger Mannschaft des Turniers kein Tor. Insgesamt fielen 90 Tore, die Besucher in der gut gefüllten Schießberghalle hatten ihre Freude an interessanten Begegnungen.

Vorrunde

Gruppe A

1. FC Kreuztal 4:2 7

2. Klafeld-Geisweid 5:5 4

3. VfB Weidenau 5:5 4

4. Grün-Weiß Siegen 6:8 1

9m-Schießen um Platz 2:

Klafeld - Weidenau 4:2

Gruppe B:

1. Siegener SC 12:6 7

2. Germania Salchendorf 9:8 4

3. FC Hilchenbach 6:9 4

4. TSV Siegen 0:4 1

Gruppe C:

1. VfB Burbach 12:3 9

2. Kaan-Marienborn 14:10 6

3. SC Hüttental 8:16 3

4. SV Setzen 4:9 0

Viertelfinale

Siegener SC – Klafeld-Geisweid 2:4

Burbach – Weidenau 4:2

FC Kreuztal – FC Hilchenbach 0:5

Salchendorf – Kaan-Marienborn 1:4

Halbfinale
Klafeld-Geisweid – Burbach 3:2 n.9m
Hilchenbach – Kaan-Marienborn 1:2

Spiel um Platz 3
Burbach – Hilchenbach 2:0

Finale
Klafeld-Geisweid – Kaan-Marienborn 1:2

17 Jänner 2007

Filmkritik: Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler

Die Story: „Mein Führer“ - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler. Die Ge-schichte des Films von Dani Levy, mit Helge Schneider als Hitler in der Hauptrolle, ist schnell erzählt. Der „totale Krieg“ ist im Dezember 1944 so gut wie total verloren. Am Neujahrstag soll der Führer eine Rede halten, um beim Volk die letzten Kräfte zu we-cken. Doch Hitler ist depressiv und krank. So lässt Goebbels den ehemaligen jüdi-schen Schauspieler Adolf Grünbaum (Ulrich Mühe) in die Reichskanzlei beordern. Er soll den Führer „heilen“. Doch Grünbaum spielt dabei mit dem Feuer…

Hintergrund: Darf man über Hitler lachen? Die Frage ist längst beantwortet. Schon bevor der Film „Mein Führer“ von Dani Levy in die deutschen Kinos kam, entflammte eine öffentliche Diskussion neu, ob man sich über Hitler lustig machen dürfe. Als Ar-gument wurde häufig die Gefahr, die Verbrechen der Nationalsozialisten womöglich zu verharmlosen, angeführt. Seit Lubitschs „Sein oder nicht sein“. Seit „Der große Dik-tator“ von Charlie Chaplin, noch zu Lebzeiten Hitlers. Und spätestens seit dem Musi-cal „The Producers“. Man darf, ja muss vielleicht sogar über Hitler lachen können. Um ihn auch auf diese Weise endgültig zu entmystifizieren.



Das entbehrt nicht einer gewissen historischen Grundlage: Paul Devrient, seinerseits Opernsänger und Stimmbildner, hatte Hitler im Jahre 1932 für sieben Monate begleitet und zum Demagogen geschliffen, was Bertolt Brecht bereits 1941 in „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ parodierte. George Tabori ging 1987 in seiner Farce „Mein Kampf“ noch weiter, als aus dem Ausbilder ein Jude wurde, der dann das erste Opfer seines Geschöpfes wurde. Levy, ein Jude und Spross einer Familie, die vor Hitler fliehen musste, kehrt die Früh- in die Endzeit, und so ist sein „Führer“ ein wenig von allem: ein bisschen Ui und Pfui, ein wenig Tabori, auch eine Prise von Walter Moers’ „Bonker“-Comics, ein galliges Gegengift zudem zu Hirschbiegels Bunker-Epos „Der Untergang“ und am Ende auch ein Schuss „Der große Diktator“, wenn Hitler die Stimme versackt und „sein Jude“ als Ghostspeaker eine große, humanistische Rede hält.
Wie Chaplin setzt Levy dabei auf Slapstick, ja manchmal auf grotesken Nonsens.



Nicht mit einer Ballettnummer mit Globus wie bei Chaplin, das nicht. Aber die Weltkugel dient hier zumindest als Mini-Bar. Und es gibt ähnliche, bleibende Momente. Adolf in der Schaumbadewanne beim Seekrieg-Spielen mit Spielzeug-Schiffen. Adolf im senfgelben Trainingsanzug, von Grünbaum in einem als Aufwärmtraining gedachten Ringkampf niederstreckt. Die Maskenbildnerin namens Riefenstahl (Marion Kracht), die bei der Rasur versehentlichen den Schnauz stutzt. Und Blondi, der die Pfote zum Hitler-Gruß hebt. Das allerdings ist eindeutig geklaut bei „The Producers“, in dem dieser Effekt von einem ganzen Verschlag von Flugtauben noch verschlagener wirkte.

Kritik: Regisseur Dani Levy präsentiert seine subjektive Sicht auf die Geschichte – frei erfunden und provozierend frech. Er gibt die Nazi-Herrscher dem Gelächter preis. Die Hitler-Satire „Mein Führer“ trainiert trotz aller Kritik von Außen die Lachmuskeln der Kino-Besucher.

EHA-Cup: SuS Niederschelden stoppt SFS-A-Jugend

In einem dramatischen Endspiel gewinnt der SuS Niederschelden den elften EHA-Cup des TuS Eisern. Erst im Neunmeterschießen wurde das Finale zwischen den Niederscheldern und der A-Jugend von Sportfreunde Siegen entschieden. Der SuS siegte knapp mit 6:5.
In der gut gefüllten Sporthalle am Giersberg lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagab-tausch. Der Sportfreunde-Nachwuchs überzeugte vor allem durch technische Raffinessen, die sich im Verlauf des Turniers mehrmals unter Beweis stellten. Durch den Doppelschlag von Paul Gomer gingen die Jungs von Trainer Günter Thielmann mit 2:0 in Führung. Kevin Weyerke auf Seiten des SuS sorgte nach schöner Vorarbeit von Dennis Hees fünf Minuten vor Schluss für den Anschlusstreffer. Dann schlug die Stunde von Salim Akdan: Mit zwei Treffern brachte er die Niederschelder in Führung. Doch die Siegener gaben nicht auf und kämpften weiter. Wenige Sekunde vor dem Ende wurde dies durch den Ausgleich von Julian Jakobs belohnt.
Im Neunmeterschießen hatten die Niederschelder aber mehr Glück. SuS-Keeper Sascha Hoffmann parierte drei Neunmeter. Zunächst Bellinghausen, dann Wadolowski und schließlich Thorbeck scheiter-ten am Niederschelder Schlussmann. Nachdem Oliver Mack auf Schelder Seite vergab, trafen Salim Akdan, Sebastian Schröder und Heiko Botzon. Für die Siegener konnten nur Julian Jakobs und Emrah Bodur treffen. So konnte der SuS den verdienten Erfolg feiern.
Im Halbfinale hatten die A-Jugendlichen der Sportfreunde Siegen den VfB Burbach mit 1:0 besiegt. Torschütze war erneut Paul Gomer. Niederschelden setzte sich gegen den TuS Kaan-Marienborn mit 2:0 durch. Kevin Weyerke und Heiko Botzon trafen. Erst im letzten Spiel der Finalrunde qualifizierte sich der SuS für das Halbfinale. Gegner war der RSV Eiserfeld. Das packende Derby, bei dem es rich-tig zur Sache ging und beiden Mannschaften sich nichts schenkten, endete 1:0 für Niederschelden.
Beim Spiel um Platz 3 zwischen Kaan-Marienborn und dem VfB Burbach einigten sich beide Teams auf ein direktes Neunmeterschießen. Dabei zeigten sich die Schützen wenig treffsicher. Auch wenn die Kicker schon einige Spiele in den Knochen hatten, trafen nur drei von ihnen. Kaan-Marienborn traf ein-mal mehr und sicherte sich den dritten Rang.
Zum ersten Mal fand der beliebte EHA-Cup an nur zwei, statt wie sonst an drei Tagen statt. 18 Mann-schaften, die in vier Gruppen eingeteilt wurden, nahmen an dem Hallenfußballturnier teil. Die beiden erstplatzierten einer jeden Gruppe qualifizierten sich für die Finalrunde. Den ersten vier Teams winkten attraktive Preisgelder. Sieger SuS Niederschelden erhielt 750 Euro. 500 Euro gingen an den Zweitplat-zierten, die A-Jugend der Sportfreunde Siegen. Der Dritte, TuS Kaan-Marienborn, erhielt 375 Euro. 250 Euro gingen in die Mannschaftskasse des VfB Burbach.
An beiden Turniertagen konnten die Besucher in der Giersberghalle jede Menge Budenzauber bewun-dern. Manche Fußballer hatten sogar besondere Kabinettstückchen wie Fallrückzieher oder bewun-dernswerte Sonntagsschüsse zu bieten. So war für jeden ein fußballerischer Leckerbissen dabei. Spannung pur war in den Endspielen angesagt. Die Zuschauer fieberten mit den Mannschaften in der Halle.
Bei dem Ehrgeiz, den die Spieler an den Tag legten, kam es ab und zu auch zu kleinen Streitigkeiten oder fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen. Doch insgesamt verlief das Turnier fair, was dem elften Fußball-Turnier um den EHA-Cup einen würdigen Rahmen gab.

Vorrunde

Gruppe A

1. TuS Kaan-Marienborn 7:4 5
2. RSV Eiserfeld 4:1 5
3. Fortuna Freudenberg 4:2 5
4. Siegener SC 3:11 0

Gruppe B

1. SF Siegen A-Jgd. 12:2 9
2. Herdorf 4:5 6
3. DJK Eiserfeld 3:5 1
4. TSV Siegen 2:9 1

Gruppe C

1. FC Kreuztal 8:3 10
2. SV Rüblinghausen 8:8 7
3. SpVg Bürbach 12:8 6
4. TuS Eisern 6:9 4
5. Adler Dielfen 8:10 1

Gruppe D

1. SuS Niederschelden 15:6 10
2. VfB Burbach 4:3 7
3. TSV Weißtal 10:12 4
4. Klafeld-Geisweid 8:11 4
5. SV Netphen 5:10 2


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Finalrunde

Gruppe A

1. Kaan-Marienborn 14:4 9
2. Burbach 8:8 3
3. Herdorf 6:8 3
4. Kreuztal 6:19 3

Gruppe B

1. SF Siegen A-Jgd. 10:1 9
2. Niederschelden 4:4 6
3. RSV Eiserfeld 3.3 3
4. Rüblinghausen 1:10 0

Halbfinale

Kaan-Marienborn – SuS Niederschelden 0:2
SF Siegen A-Jgd. – Burbach 1:0

Spiel um Platz 3

Kaan-Marienborn – Burbach 2:1 n.9m

Finale

Niederschelden – SF Siegen A-Jgd. 6:5 n.9m

Knebel-Cup: Hüttentaler siegen

In der Rundturnhalle gewann der SC Hüttental den Knebel-Cup des SG Ober-schelden. Im Finale besiegten sie den RSV Eiserfeld souverän mit 2:0.
Elf Mannschaften waren zum Hallenfußballturnier in die Rundturnhalle gekommen und kämpften um den begehrten Knebel-Cup. Dabei zeichnete sich schon früh ab, dass der SC Hüttental gute Chancen auf den Turnier-Sieg hatte. Drei Siegen in der Vorrunde ließen sie dann zwei weitere in der Zwischen-runde folgen. Im Finale angelangt war dann der RSV Eiserfeld, der aber nur mit seiner zweiten Garde antrat, die letzte Hürde. Die Eiserfelder spielten dennoch ebenso ein gutes Turnier. Auch sie wurden zweimal Gruppenerster und standen verdient im Finale.
Das konnte der SC Hüttental aber mit 2:0 gewinnen. Im kleinen Finale traf Mudersbach auf den VfB Wilden. Die Wildener gewannen knapp, aber nicht unverdient mit 1:0. Veranstalter Oberschelden schied schon in der Vorrunde aus.
Neben dem silbernen Pokal winkten den vier besten Mannschaften auch Prämien. Sieger SC Hüttental kassierte 150 Euro. Der RSV Eiserfeld bekam 100 Euro. Der Dritte erhielt 50 Euro, während der Viert-plazierte mit 30 Euro die Mannschaftskasse aufbessern konnte. Viel Unterstützung erhielt die SG O-berschelden von der Firma Knebel. Das Turnier verlief indes harmonisch und fair. Die Zuschauer ka-men auf ihre Kosten.

Vorrunde

Gruppe A

1. SC Hüttental 6:3 9
2. VfB Wilden 6:3 6
3. Oberschelden 3:5 3
4. Dautenbach 2:6 0

Gruppe B

1. RSV Eiserfeld 9:3 7
2. GW Siegen 6:3 5
3. SV Netphen 3:6 3
4. DJK Eiserfeld 2:7 0

Gruppe C

1. Mudersbach/Brachbach 4:1 6
2. SpVg Niederndorf 2:3 3
3. SV Herborn 2:4 0

Zwischenrunde

Gruppe 1

1. Hüttental 5:2 6
2. Mudersbach/Brachbach 3:3 3
3. GW Siegen 2:5 0

Gruppe 2

1. RSV Eiserfeld 4:2 6
2. Wilden 3:4 3
3. Niederndorf 1.5 0


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Spiel um Platz 3

Mudersbach/Brachbach – Wilden 0:1

Finale

SC Hüttental – RSV Eiserfeld 2:0

07 Jänner 2007

Auftakt der Hallensaison: RSV Eiserfeld gewinnt eigenes Turnier

Der RSV Eiserfeld gewann sein eigenes Hallenfußballturnier um Udo’s Fahrschul-Cup. Im Finale besiegten die Eiserfelder in der Rundturnhalle den zwei Klassen höher spielenden TuS Erndtebrück mit 2:0.
Ein Doppelpack von RSV-Goalgetter Fahrudin Reci brachte den Verbandsligisten aus Erndtebrück, der bis dahin ein solides Turnier gespielt hatte, zu Fall. Zunächst kullerte ein abgefälschter Ball von Reci in der linken Torecke über die Linie. Dann schloss er einen schnellen Konter mustergültig ab und versetzte den Wittgensteinern den Knock-out. Die Freude bei den Eiserfeldern nachdem die Schlusssirene ertönte war riesengroß. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich der FC Hilchenbach deutlich gegen die SG Herdorf mit 5:2 durch. Nachdem Christoph Zock und Christian Kretzer den FC in Führung brachten, glichen Ömer Saftekin und Michael Adanic für Herdorf aus. Noch einmal Kretzer und zweimal Gerrit Blecher sorgten aber für den Erfolg der Hilchenbacher.
Im Halbfinale scheiterte Hilchenbach am späteren Sieger Eiserfeld im Neunmeterschießen. RSV-Keeper Thomas Fries hielt zwei Strafstösse. Erndtebrück siegte indes gegen Herdorf mit 7:0.



In der Vorrunde enttäuschten die rund 350 Zuschauer am Hallenfußballwochenende in Eiserfeld zum einen die zweite Welle der Sportfreunde Siegen und deren Liga-Konkurrent TSV Weisstal. Beide blieben auf der Strecke. Zudem reichte es auch für die TSG Adler Dielfen, den FC Kreuztal und den TuS Eisern nicht fürs Weiterkommen.
Sieger RSV Eiserfeld konnte sich über eine Prämie von 400 Euro plus Pokal freuen. Der Zweitplatzierte erhielt 250 Euro, während der Dritte 100 Euro bekam. Immerhin 50 Euro gingen an die Herdorfer.
Alle Mannschaften des Turniers sowie Gastgeber RSV Eiserfeld und auch die Schiedsrichter spendeten die Hälfte ihrer Prämien der Kinderkrebshilfe, die zusammen mit der Eiserfelder E-Jugend in der Halle einen Stand aufgebaut hatten. Auch die Eintrittsgelder der Turniere gingen an die Kinderkrebshilfe.
Vor dem Hallenturnier um Udo’s-Fahrschul-Cup fanden noch ein Kreisliga- sowie ein Altligaturnier statt. Beim Turnier der Kreisliga-Mannschaften gewann der VfB Weidenau im Neunmeterschießen gegen die SG Siegen-Giersberg. Dritter wurde der FC Wahlbach vor der SG Oberschelden. Das Altliga-Turnier gewann Fortuna Freudenberg im Neunmeterschießen gegen den VfB Wilden. Im Spiel um Platz Drei gewann die SG Neunkirchen gegen die DJK Eiserfeld. Auch hier spendeten Mannschaften und Schiedsrichter die Hälfte ihrer Prämie.

Udo’s Fahrschul-Cup

Gruppe A
1. RSV Eiserfeld 8:6 7
2. SG Herdorf 8:6 6
3. SF Siegen II 5:3 4
4. Adler Dielfen 5:11 0
Gruppe B
1. TuS Erndtebrück 12:4 9
2. FC Hilchenbach 5:6 9
3. FC Kreuztal 7:4 6
4. TSV Weisstal 6:3 6
5. TuS Eisern 2:15 0


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Halbfinale:
RSV Eiserfeld – FC Hilchenbach 5:4 n.9m
TuS Erndtebrück – SG Herdorf 7:0
Spiel um Platz 3:
FC Hilchenbach – SG Herdorf 5:2
Finale:
RSV Eiserfeld – TuS Erndtebrück 2:0